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Favoritensiege in Düsseldorf

So wurden die Besucher im VIP-Zelt auf der Düsseldorfer Rennbahn begrüßt ... www.dequia.de

Autor: 

Daniel Delius

Es dürfte schon ein paar Tage her sein, seit die „Marseillaise“ letztmalig nach einem Hauptrennen auf der Grafenberger Bahn intoniert wurde. OB Dirk Elbers hatte am Sonntag nach dem Rennen, das seinen Namen trug, allerdings das Vergnügen, diese Nationalhymne zu hören, denn die 55.000 €-Prüfung wurde von der aus dem südwestfranzösischen Pau angereisten Pearl Banks gewonnen. Start-Ziel setzte sich die 27:10-Favoritin unter Francois-Xavier Bertras gegen die von Ovambo Queen (Henk Grewe) angeführte Konkurrenz durch.

Dabei hätte streng genommen die deutsche Hymne gespielt werden müssen, gehört die Stute doch dem in Monaco lebenden Andreas Putsch, der in der Normandie eine große Pferdezucht betreibt. „Es war immer unser Ziel, ein solches Rennen zu gewinnen“, meinte er, „das ist uns erfreulicherweise gelungen. Jetzt wird sie vielleicht noch einmal laufen, dann wird sie Zuchtstute.“ Putsch war als Student in Düsseldorf ansässig, hatte sich dann aber ins Ausland orientiert und besucht nur noch gelegentlich hiesige Rennbahnen.

Einen deutschen Treffer gab es dann aber im Großen Preis der Landeshauptstadt, als sich erneut der Favorit durchsetzte. Das war der auf 22:10 herunter gewettete Alianthus in den Farben Georg Baron von Ullmanns, der die Konkurrenz souverän beherrschte, derzeit in der Form seines Lebens ist. Jockey Adrie de Vries hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten, um Sanjii Danon und Sanjii Danon in Schach zu halten. „Wir werden mit ihm noch einmal in Italien antreten“, kündigte Trainer Jens Hirschberger an, „in Deutschland gibt es leider keine Rennen mehr für ihn.“

Nichts zu bestellen hatten die vierbeinigen Lokalmatadoren in den Hauptrennen. Sowohl Sascha Smrczeks Semina bei den Stuten wie auch Big Hunter im „Großen Preis“ hatten mit der Entscheidung etwas zu tun, endeten unplatziert. Für beide war das an diesem Tag eine Nummer zu groß.

Es war zum Saisonabschluss noch einmal eine bestens angenommene Veranstaltung auf der Grafenberger Galopprennbahn. Eine fünfstellige Zahl von Besuchern wird es gewesen sein, die vor Ort war und gewettet wurde auch kräftig. Schon nach sieben Rennen waren 232.976 € durch die Kassen geflossen.

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