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Erster Gruppesieg für Neu-Trainer Suborics mit Stall Lintecs Dragon Lips

Busch-Memorial-Sieger Dragon Lips mit Jockey Marc Lerner und Trainer Andreas Suborics. Foto: Dr. Jens Fuchs

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Pressemitteilung

Super-Sieg bei für den Ex-Klassejockey Andreas Suborics (45) am Sonntag vor 5.200 Zuschauern auf der Galopprennbahn Krefeld: Der erst zum Jahreswechsel in seine neue Karriere als Trainer (Nachfolger von Altmeister Andreas Löwe) gestartete Österreicher triumphierte im Preis der Wohnstätte Krefeld Wohnungs-Aktiengesellschaft - Dr. Busch-Memorial (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.700 m) mit dem dreijährigen Hengst Dragon Lips und feierte seinen ersten Erfolg in einem Grupperennen. Der 147:10-Außenseiter sorgte unter dem Franzosen Marc Lerner in den Farben des Leipziger Stalles Lintec für eine große Überraschung.

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Denn Dragon Lips gewann bei strahlendem Sonnenschein auf einer bestens besuchten Rennbahn beim vierten Start seiner Karriere sein erstes Rennen überhaupt, hatte aber 2016 als Fünfter im Preis des Winterfavoriten und Zweiter in einem 200.000 Euro-Auktionsrennen in Baden-Baden schon sein Format angedeutet.

Zugute kam Dragon Lips ein erstklassiger Ritt seines Jockeys, der den Footstepsinthesand-Sohn bald schon an zweiter Position hinter dem Außenseiter Edwin etabliert hatte. Auch Langtang, der amtierende Winterfavorit und Favorit der Top-Prüfung (Mitbesitzer ist Fußball-Manager Klaus Allofs) war als Vierter sofort prominent, gemeinsam mit Dia Del Sol.

Zu Beginn der Zielgeraden tat Lerner auf Dragon Lips den vorentscheidenden Schritt: Er schickte den Hengst auf mehrere Längen vor die Konkurrenz und hatte den mit 32.000 Euro honorierten Erfolg damit früh sicher. Keiner der neun Kontrahenten kam an den Außenseiter heran, der im Ziel stattliche dreieinviertel Längen Vorsprung besaß. Ein Derby-Pferd ist Dragon Lips, der Distanzen um die Meile bevorzugen dürfte, nicht. Sein großes Ziel wird das klassische Mehl-Mülhens-Rennen am 21. Mai in Köln sein.

Das Allofs-Ass Langtang steigerte sich auf dem letzten Wegstück ebenfalls noch gut auf den zweiten Rang. Eine Siegmöglichkeit besaß er diesmal nicht. Eine längere Strecke dürfte für ihn sicherlich von Vorteil sein, was sein Trainer Andreas Wöhler schon im Vorfeld gemutmaßt hatte. Er bleibt natürlich ein erster Anwärter auf den Sieg im Deutschen Derby am 2. Juli in Hamburg.

Sensationell eroberte mit Savile Row, der zu einer Eventualquote von 655:10 der größte Außenseiter war, ein Lokalmatador aus Krefeld den dritten Rang, nur eine halbe Länge hinter Langtang und einen Kopf vorColomano, dem großen Pechvogel des Rennens. Überall, wo sein Jockey vom Ende des Feldes Platz suchte, war der Weg versperrt. Bei einem glatten Rennverlauf wäre der Hengst ganz weit vorne gewesen.

Fulminato, der zweite Suborics-Starter, hatte lange bessere Chancen und wurde Fünfter vor Ming Jung, dem Halbbruder von Vorjahressieger Millowitsch, und auch er hatte kein glattes Rennen. Das gilt zudem fürShinzaro, der auf der Zielgeraden über die Breite der Bahn nach außen wegbrach. Kauttio, Dia Del Sol und der lange führende Edwin ließen deutlich nach.

Siegtrainer Andreas Suborics gegenüber German Racing: „Das Rennen war im Vorfeld sehr offen und schwer. Ich hatte aber Dragon Lips größere Chancen gegeben als Fulminato, da er in diesem Jahr schon einmal gelaufen war. Auf Dauer weiß ich nicht, wer der Bessere ist. Dass sich Dragon Lips so leicht von den Gegnern verabschieden würde, damit war nicht zu rechnen. Er kam gut vom Start, das Tempo war nicht hoch. Eigentlich wollten wir im Vorfeld nicht so offensiv gehen, aber Marc Lerner hat das Beste daraus gemacht. Er hat ihn beruhigt. An zweiter Stelle war Dragon Lips sehr relaxed. Das war ein großer Vorteil. Wenn er gesund nach Hause kommt, startet er nun im Mehl-Mülhens-Rennen. Ich kann mir vorstellen, dass er Strecken bis 2.000 Meter bewältigt. Fulminato hat sich auch gut verkauft, aber ihm fehlte etwas die Spritzigkeit, und er hat das Rennen noch benötigt.“

Auch im Lager von Langtang war man mit dem Ehrenplatz zufrieden. „Er hatte einen guten Rennverlauf und ist ordentlich gelaufen. Weicherer Boden und ein weiterer Weg sind besser für ihn“, versicherte Jockey Jozef Bojko.

Quellel und weitere Infos: www.german-racing.com

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