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Erste öffentliche Stellungnahme des Direktoriums zur Derby-Ausschreibung: Baden Racing bewirbt sich jetzt doch

Das Derby-Feld vor der Tribüne. www.galoppfoto.de

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Pressemitteilung & Turf-Times Redaktion

Morgen lädt der Hamburger Renn-Club zu einer Pressekonferenz ein, um seine Sicht zu der öffentlichen Ausschreibung des Deutschen Derbys, das seit 1869 mit nur fünf kriegsbedingten Ausnahmen auf der Galopprennbahn in Hamburg stattgefunden hat, darzustellen. Heute gibt es nun erstmals eine öffentliche, vom Direktoriums-Präsidenten Albrecht Woeste unterschriebene, Presseerklärung, die wir nachfolgend im Wortlaut abdrucken.

Das Präsidium des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen e.V. hatte das Deutsche Derby und die damit zusammenhängende Derby-Woche für die Jahre 2013 ff neu ausgeschrieben.

Alle großen deutschen Rennvereine haben die Konzeption erhalten und waren gebeten worden, bis 10. August 2012 zu signalisieren, ob sie grundsätzlich interessiert und bereit sind, die Derby-Woche durchzuführen.

Obwohl traditionell das Deutsche Derby in Hamburg ausgetragen wird, sah sich das Direktorium, in dem alle deutschen Züchter und Rennvereine zusammengeschlossen sind und das laut Satzung für die Vergabe von Rennen verantwortlich ist, veranlasst, diese für den Rennsport so wichtige Rennwoche neu auszuschreiben, weil die Gegebenheiten in Hamburg dem modernen Standard nicht mehr entsprechen.

Das DVR sucht neue, nachhaltige Konzepte zur Durchführung einer Premium-Veranstaltung rund um das wichtigste Vollblutrennen des deutschen Galopprennsports.

Neben Hamburg hat auch München Interesse bekundet und auch Iffezheim bei Baden-Baden hat seine Bereitschaft signalisiert, die Rennwoche zu übernehmen; von Hoppegarten steht die Antwort noch aus.

Das Präsidium des DVR e.V. zeigt sich deutlich irritiert über die Aussagen des Hamburger Renn-Clubs in der Presse der vergangenen Tage.

Seit 2010 ist mit Hamburg darüber gesprochen worden, die Rennwoche an einen anderen Austragungsort zu vergeben. Um das mit einer solchen Rennwoche verbundene finanzielle Volumen darstellen zu können, hat der Rennsport insgesamt dem Hamburger Renn-Club nicht unerheblich geholfen.

Schließlich vergibt das Direktorium nicht nur die Rennen, sondern schuldet allen aktiv am Rennsport Teilnehmenden die ordnungsgemäße Abrechnung der Leistungsprüfungen.

Das DVR sieht in der Neukonzeption erhebliche Chancen, einen Jahreshöhepunkt von internationalem Standard zu kreieren!

Quelle: Direktorium für Vollblutzucht und Rennen

 

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