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Deutsche Käufe in Ascot

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 511 vom Freitag, 30.03.2018

Deutsche Interessenten waren am Ring, als am Mittwoch in Ascot die eintägige March Sale von Tattersalls über die Bühne ging. Joachim Weißmeier und Christian von der Recke waren nur zwei von mehrere deutschen Käufern. So ersteigerte Joachim Weißmeier für 9.700 Pfund Leomar (Adlerflug), der vor zwei Jahren in Hamburg für Michael Figge das BBAG-Auktionsrennen gewann. In Irland und England lief er später vielfach platziert über Hürden. Zudem ging der drei Jahre alte Franklin House (Exceed and Excel), ein ungeprüfter drei Jahre alter Halbbruder zu Dream Ahead (Diktat) für 4.000 Pfund nach Sonsbeck.

Christian von der Recke nahm den vier Jahre alten Wallach Paradise Lake (Siyouni) für 6.000 Pfund mit nach Weilerswist. Weitere deutsche Käufe gab es im kleineren Preisbereich.

Der Gesamtumsatz lag bei 978.000 Pfund, der Schnitt pro Zuschlag betrug bei exakt einhundert zugeschlagenen Pferden 9.783 Pfund, ein Plus gegenüber der korrespondierenden Auktion des Vorjahrs um zwanzig Prozent. Vergleiche sind bei Versteigerungen dieser Art allerdings eher schwierig. Im Blickpunkt standen dabei Point-to-Pointer und zukünftige Hindernispferde. Den Höchstpreis von 70.000 Pfund zahlte Trainer Evan Williams für den vier Jahre alten Treasure Dillon (Sans Frontieres), der erst am Samstag ein Point-to-Point-Rennen im irischen Durrow gewonnen hatte. Trainerin Rebecca Curtis war im höheren Preisbereich besonders aktiv, erwarb gleich mehrere Pferde, darunter den aktuell in Durrow Zweitplatzierten  Wayfinder (Shantou) für 60.000 Pfund.

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