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Derby-Trial soll Aufschlüsse bei den Dreijährigen liefern

Sundream - Foto: www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Es steht ein Turf-Wochenende ohne Gruppe-Prüfungen im Inland bevor. National avancieren daher die in Hannover und Krefeld anstehenden Listenrennen zu den Höhepunkten des Wochenendes. Dabei ist das Derby-Trial Hannover (Listenrennen, 2200m, 20.000€) von besonderem Interesse, wird es doch weitere Aufschlüsse über Kandidaten liefern, mit denen man Anfang Juli beim Deutschen Derby in Hamburg rechnen muss.

Zehn Hengste suchen in Hannover ihre Chance, sich für die große Aufgabe zu qualifizieren. Die Chanceneinschätzung gestaltet sich schwierig, haben doch fast alle bislang nur einen oder zwei Starts in ihrer Karriere absolviert.

Ausnahmen sind der von Peter Schiergen ins Rennen geschickte Theo Danon (Andreas Suborics) und der noch sieglose Coolfighter (Piotr Krowicki) aus dem Hoppegartener Quartier von Hardy Hötger, die beide mehr Rennerfahrung vorweisen können und auch die beiden einziger Hannoveraner Starter sind, die in anspruchsvolleren Prüfungen engagiert war. Weder der 5. Platz aus dem letztjährigen Preis des Winterfavoriten für Theo Danon noch der 8. Rang im Dortmunder Auktionsrennen für Coolfighter sind allerdings Empfehlungen für ein gutes Abschneiden.

Daher dürften von den Wettern die jungen Talente aus den großen Quartieren favorisiert werden. So wird der von Andreas Wöhler für das Gestüt Graditz trainierte Sundream (Eduardo Pedroza) einigen Kredit bekommen und auch der von Waldemar Hickst betreute Sindaco (Alexander Pietsch), der beim Lebensdebüt in Frankfurt gleich imponierend siegte, wird seinen Anhang bei den Wettern finden. Hoffnungen begleiten jedoch auch etliche der anderen Starter. Ob sie berechtigt sind oder die Träume vom Derby bereits am Sonntag zerplatzen, wird das Hannoveraner Rennen zeigen.

Mit dem Großen Preis der VGH-Versicherungen (Listenrennen, 1300m, 20.000€) findet in Hannover noch ein weiteres, sogar international besetztes Highlight für die Sprinter statt. Auch hier ist die Partie im Vorfeld sehr offen. Unter den 13 Startern - darunter mit dem Holländer Ferro Sensation (Adrie de Vries) und den beiden Schweden Calrissian (Fredrik Johansson) und Walzertraum (Manuel Martinez) drei hierzulande bestens bekannte Gäste aus dem Ausland – genießen die Gruppe-Sieger Govinda (Eduardo Pedroza), König Concorde (Filip Minarik) und Smooth Operator (Stefanie Hofer) die höchste Wertschätzung im Feld.

Zur kompletten Renntags-Übersicht: http://www.turf-times.de/content/1/15052011-hannover-2-renntag

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