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Der Derby-Countdown: Die dreijährigen Stars im Fokus!

Für 65.000 Euro nachgenannt: Lord Charming unter Baurhzyan Murzabayev. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 675 vom Freitag, 02.07.2021

Red carpet: Die Stars präsentieren sich für das IDEE 152. Deutsche Derby. ©Turf-Times/Miro-CartoonRed carpet: Die Stars präsentieren sich für das IDEE 152. Deutsche Derby. ©Turf-Times/Miro-CartoonDer "rote Teppich" ist ausgerollt, im Fokus stehen die dreijährigen Vollblut-Cracks, die sich für das IDEE 152. Deutsche Derby (Gr. I, 2.400m, 650.000 Euro) am Sonntag, 04. Juli 2021, in Hamburg-Horn qualifiziert - und eine Nennung bekommen haben. Um 16:05 Uhr öffnen sich die 20 Startboxen (s. auch die Extra-Story zur Auslosung und der Statistik: Klick!) für das Teilnehmerfeld im  "Rennen des Jahres", das sich in den vergangenen Tagen doch noch kräftig zusammengeruckelt hat. Der Jahrgangsbeste, Best of Lips, erlitt eine leichte Verletzung und ist leider nicht dabei. Die Adlerflug-Söhne Martial Eagle und Alenquer, die in Frankreich bzw. England trainiert werden, wurden gestrichen und das brachte einige zum Um- und Neudenken. 

Am Montag kam es deshalb überraschend zur Nachnennung von Rennstall Gestüt Hachtsees Lord Charming, ein 65.000-Euro Investment, das gut überlegt sein will. "Wir haben damit bis zur Abschlußarbeit gewartet", berichtet so auch Reginald Graf von Norman, "aber dann haben wir gemeinsam- zusammen mit dem Trainer Peter Schiergen, unserem Berater Wilhelm Feldmann und der ganzen Familie entschieden, diesen Schritt zu wagen". Nur einen Kopf trennten Lord Charmingund Gestüt Höny-Hofs Sea of Sands, der die Nummer 1 auf der Satteldecke trägt, im Wettstar.de – Derby-Trial trägt. Und die anschließende Form im Prix Ridgway - Lord Charming war im Zielfoto-Entscheid Zweiter zu Parchemin in den berühmten Godolphin-Farben ("Sonst hätten wir vielleicht sogar Protest eingelegt", so Norman) macht ebenfalls Hoffnung, genauso wie die Entscheidung des Stalljockeys Bauyrzhan Murzabayev von der Nummer 19, Imi, auf die 2 zu wechseln. 

Konsequenzen hatte das auch für Sibylle Vogt, die nun doch ihrem 2. Ruf folgen und den Ritt auf dem aussichtsreichen Höny-Hofer Sassoon absagen musste - sie sitzt nun auf Imi und sogar Liban (Dennis Schiergen) rückte nach der Absage von Sampras am Mittwoch noch ins Feld. Lachender Dritter dieser Rochade wurde Robin Haedens. Der 19jährige Nachwuchsreiter bekommt nun die Chance vom eigenen Stall, Trainer Jean-Pierre Carvalho gab ihm den Ritt auf Sassoon.

Auch Eduardo Pedroza, der nach der Abmeldung von Wiesentau, der nach dem Union-Rennen auf unpassendem Geläuf nicht ganz frisch nach Hause kam, kurz ohne Ritt war, schwingt sich jetzt in den Sattel von Vallando. Die finalen Entscheidungen fielen dann am Dienstag: Markus Klug teilte Maxim Pecheur Nordstrand und Martin Seidl Elegant Maximus zu. 

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