Decktaxen Darley GB/IRL/F/USA

15.000 £ kostete es im Jahre 2009, eine Stute zu dem Darley-Hengst Dubawi zu schicken - das war im vierten Jahr seiner Tätigkeit, als sein erster Jahrgang gerade in die Rennställe eingerückt war. Das ist natürlich Historie, denn für 2012 hat man noch einmal draufgelegt, mit 75.000 £ gehört der Vater von inzwischen 21 Gr.-Siegern jetzt zu den teuersten Hengsten Europas. Gerade das Jahr 2011 war hervorragend für ihn, nicht nur durch den Deutschen Derby (Gr. I)-Sieger Waldpark. "Insgesamt konnten wir mit den Nachkommen unserer Hengste sehr zufrieden sein", sagt Sam Bullard, der Director of Stallions in Europa, "Dubawi, Shamardal und Cape Cross bringen Jahr für Jahr erstklassige Pferde, Exceed and Excel hatte gleichfalls eine tolle Saison und Teofilo ist mit seinem ersten Jahrgang hervorragend vom Start gekommen." Folgerichtig werden die beiden Letztgenannten zu höheren Taxen angeboten. Exceed and Excel, Vater des Mehl-Mülhens (Gr. I)-Siegers Excelebration, gehört auch kommerziell zu den interessantesten Hengsten der Branche, die Nachkommen von Teofilo verkauften sich gleichfalls sehr gut, er stellte auch den Salestopper in Baden-Baden.

Aus deutscher Sicht ist sicher bemerkenswert, dass die beiden Monsun-Söhne Manduro und Shirocco noch einmal deutlich günstiger offeriert werden. Immerhin hat Manduro inzwischen seinen ersten Gr. I-Sieger gestellt. Shirocco, derzeit wieder als Shuttle-Hengst in Brasilien unterwegs, hat bislang sechs Black Type-Pferde gebracht, vier davon sind aus deutscher Zucht, Arrido, Jardina, Ibicenco und Wild Coco. Sicher wird das nächste Jahr das Entscheidende für die weitere Zukunft des Hengstes sein.

Einziger Neuzugang im Dalham Hall Stud ist der Dubawi-Sohn Poet's Voice, nicht mehr aufgeführt wird im Haras du Logis, der französischen Darley-Dependance, Librettist (Danzig).