Darbovens Russian Tango setzt in Dresden die Siegesserie fort

Nach einer insgesamt kaum befriedigenden Vorsaison, in der er sogar sieglos blieb, eilt Rennstall Darbovens Russian Tango in diesem Jahr von Erfolg zu Erfolg. Der von Andreas Wöhler in Gütersloh trainierte Tertullian-Sohn verwandelte am Samstag auch seinen vierten diesjährigen Rennbahnauftritt in einen Sieg.

Auf der Dresdener Rennbahn konnte der mittlerweile Sechsjährige im bwin Sachsen Preis (Listenrennen, 2000m, 20.000€) das große Vertrauen der Wetter, die ihn zum klaren 24:10 Favoriten im zehnköpfigen Starterfeld des Dresdner Saisonhöhepunkts gemacht hatten, in sicherer Manier einlösen. Mit Eduardo Pedroza im Sattel hatte sich der einstige Derby-Dritte, der in seiner bewegten Karriere auch schon zwei Gruppe-Erfolge feiern konnte, nach dem Start an dritter Stelle hinter der resolut an die Spitze beorderten Görlsdorferin Berlin Berlin (Alexander Pietsch) und dem Schlenderhaner Next Vision (Rene Piechulek) eingeordnet. Nach Erreichen der Zielgerade schritt Pedroza resolut zum Angriff und klärte die Frage nach dem Sieger des Sachsen-Preises umgehend.

Zwar entwickelte die Außenseiterin Lady of Budysin (Rebecca Danz) an der Außenseite eingesetzt in der Endphase noch einigen Speed, doch ernsthaft in Gefahr war Russian Tangos Sieg zu keinem Zeitpunkt, auch wenn sein Vorsprung im Ziel „nur“ eine halbe Länge betrug. Rang 3 ging knapp zwei Längen zurück durch Wasimah (Wladimir Panov) an eine weitere 4jährige Stute. Die von Hans-Jürgen Gröschel in Hannover trainierte Desert Prince-Tochter hatte sich zuletzt auf der Heimatbahn nach einer Durststrecke wieder angekündigt und war am Totalisator zur Co-Favoritin aufgestiegen. Das letzte Preisgeld ging anderthalb Längen hinter Wasimah an den Schiergen-Vertreter Theo Danon (Filip Minarik), der einen recht aufwändigen Rennverlauf an der Außenseite hatte. Er kam in der Endphase allerdings noch knapp an der nachlassenden Berlin Berlin vorbei.

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