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Campanologist gewinnt Rheinland-Pokal

Kistenritt der besonderen Art - Adrie de Vries reitet für den "stauverhinderten" Frankie Dettori und gewinnt mit Campanologist den Rheinland-Pokal, erster Gratulant ist Trainer Saeed bin Suroor. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

Den mit 155.000 € dotierten Rheinland-Pokal, eines von sieben Gruppe I-Rennen im deutschen Galopprennsport, gewann in Köln der fünf Jahre alte Hengst aus dem Vollblut-Imperium von Scheich Mohammed al Maktoum. Im Sattel saß Adrie de Vries, der kurzfristig für Lanfranco Dettori eingesprungen war. Scheich Mohammeds Stalljockey, dessen Flugzeug in Düsseldorf gelandet war, wurde vor Köln durch einen Stau auf der Autobahn aufgehalten, konnte die Rennbahn nicht mehr rechtzeitig erreichen. Campanologist setzte sich als zweiter Favorit sehr leicht gegen den Norweger Appel Au Maitre (Fredrik Johannsson) durch, Dritter wurde der favorisierte Derbyzweite Zazou (Terry Hellier), der wie in Hamburg an der zu weiten Strecke scheiterte.

Nur fünf Pferde waren auf der 2400 Meter-Distanz an den Start gegangen. Bei regnerischem Wetter war der Boden dementsprechend durchlässig, unpassend für den vorjährigen Derbysieger Wiener Walzer, der ebenso wie Titurel kurzfristig abgemeldet wurde. Für Wiener Walzer war Adrie de Vries als Jockey vorgesehen, der durch den nicht erfolgten Einsatz seines Pferdes für Campanologist frei wurde. Dieser hatte schon vor vier Wochen den Deutschlandpreis in Hamburg gewonnen, könnte auch in drei Wochen im Großen Preis von Baden in Iffezheim antreten

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