Besitzertrainer Ferdinand Leve feiert zwei Listentreffer mit Lucarelli in Köln und Laviva in Hannover

Im sportlich wichtigsten Rennen des Rahmenprogramms beim Union-Renntag setzte sich die Erfolgsbonanza des Warendorfer Besitzertrainers Ferdinand Leve fort. Im Silbernen Band des Rheinlandes (Listenrennen, 3000m, 20.000€) feierte Gestüt Haus Ittlingens Lucarelli unter Lennart Hammer-Hansen einen sicheren Sieg in der nur von sechs Teilnehmern bestrittenen Extremsteher-Prüfung auf Listenparkett. Der schon siebenjährige High Chaparral-Sohn, dessen Betätigungsfeld bis zum Beginn dieser Saison mittlere und gehobene Handicaps waren, konnte sich mit einer halben Länge gegen den angreifenden Slowfoot (Andrasch Starke) und Gestüt Röttgens Andreas (Daniele Porcu), der dem Rennen lange Zeit seinen Stempel aufgedrückt hatte, doch in der Endphase die Gegner nicht mehr auf Distanz halten konnte, sicher durchsetzen.

Lucarellis erster Listensieg wirkte auch als Schrittmacher für seine zwei Jahre jüngere Schwester Laviva, die nur eine Stunde später in Hannover ebenfalls ihren ersten Volltreffer auf Listenparkett im Großen Preis der VGH-Versicherungen feiern konnte. Die Mutter der beiden Listensieger ist die Acatenango-Stute Lavorna, die selbst nicht gelaufen ist.

Das nächste große Projekt peilt Leve nun in Royal Ascot an, wo sein Ideal - zuletzt Sieger im Hoppegartener Auktionsrennen und Dritter im Dr. Busch-Memorial - in den Tercentenary Stakes (Gr. III) an den Start kommen wird. Dann hat sich wenigstens die Investition in den Cut gelohnt, den er sich für einen Besuch vor zwei Jahren dort angeschafft hat ...