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Benbatl spielt im Großen Dallmayr-Preis mit seinen Gegnern

Benbatl spielt im Großen Dallmayr-Preis mit seinen Gegnern. Foto: Dr. Jens Fuchs

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Pressemitteilung

Einen Großen Dallmayr-Preis 2018 mit einem triumphalen Sieger erlebten an diesem Sonntagnachmittag 15.000 Zuschauer in München-Riem. Das mächtige Godolphin-Quartier schickte Benbatl an den Start, der im März beim renommierten Dubai World Cup-Tag den Dubai Turf und 3 Millionen Euro gewinnen konnte. Um 100.000 Euro ging es im Münchner Gruppe I-Rennen, das wie immer eine ausgezeichnete Besetzung erfahren hatte und so stand der von Saeed bin Suroor trainierte Hengst bei lukrativen 23:10 am Totalisator. Oisin Murphy, der den Vierjährigen bereits bei seinem Sieg in Meydan reiten konnte, fackelte am Start nicht lange und übernahm sofort die Spitze um das Tempo nach seinem Belieben gestalten zu können.

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Der Plan des jungen Iren der seit längerem für Godolphin als Stalljockey aktiv ist ging voll auf, denn als die Gegner im Schlussbogen versuchen an den Führenden heranzurücken, machte dieser richtig Tempo, sprang 400 m vor der Linie auf 2 3/4 Längen weg und ließ sich diesen Vorteil bis zur Linie nicht mehr nehmen. Den Kampf um die Plätze entschied der zweite englische Gast Stormy Antarctic für sich. Der als Meiler bekannte Hengst war für die Münchner Prüfung nachgenannt worden und enttäuschte sein Quartier nicht. Im Einlauf spät eingesetzt machte der Hengst aus hinteren Regionen viel Boden gut und holte sich die zweite Prämie mit James Doyle im Sattel vor Va Bank, der auf dem dritten Platz landete. Die restlichen Gelder gingen an Publikumsliebling Iquitos mit Eddy Hardouin und den ebenfalls nachgenannten Walsingham unter Andrasch Starke

Bei der Siegerehrung war Saeed bin Suroor begeistert von der Leistung seines Schützlings und untermauerte die Australien-Pläne für Benbatl, der im Oktober die Cox Plate bestreiten soll. Für Oisin Murphy war es nach dem Sieg im Dubai Turf der zweite Grade I-Treffer und der erste in Europa, über den sich der Ire gar nicht genug freuen konnte.  

Gleich zum Start in die Karte waren die Zweijährigen im Dallmayr Ethiopia-Rennen gefragt. Nach einem Zwischenfall, bei dem Gallardo zwei Konkurrenten nach außen drängte, war der Weg frei für Django Freeman, der sich den Sieg gegen den nach der Behinderung noch prächtig gelaufenen Quest the Moon und Cliffs Art sicherte. 

Ein Duell bis zur Linie lieferten sich im Dallmayr Teespezialitäten-Rennen Prince Parsim und Armance. Nachdem die Stute Mitte des Einlaufs schon kurz den Kopf in Front gesteckt hatte, kämpfte der Hengst erfolgreich zurück und schob sich mit einer Nase auf der Linie an der Konkurrentin vorbei. Den dritten Rang eroberte deutlich zurück Northern Fox.  

Einen Sieg des Stalles Bayern am bayerischen Prunk-Renntag gab es durch Heart Ahead, der sich im Dallmayr Capsa-Rennen den Sieg unter Filip Minarik sicherte und Winnifried und Qbie klar in die Schranken weisen konnte.  

Lediglich fünf Pferde waren in der Dallmayr Prodomo Trophy stehen geblieben. Die Entscheidung über 2.200 m fiel allerdings erst kurz vor dem Ziel, denn da hatte der Ittlinger Axxios, die lange an der Spitze marschierende Caracalla Queen endgültig nieder gekämpft und feierte seinen ersten Karrieretreffer mit Marco Casamento im Sattel. Hinter der Wöhler-Stute die unter Eduardo Pedroza ebenso gefallen konnte, holte sich Ludwig Leopold den dritten Rang.  

Immer gut gehen in München die Pferde aus dem Quartier von Yasmin Almenräder, die im Konrad Werner Wille-Memorial einen Treffer verbuchen konnte. Nacida hatte in diesem Ausgleich II über 2.200 m die besten Reserven und holte sich vor Power Euro und der beim zweiten Start gut gehenden Bernsteinkette den Treffer.  

Den Dallmayr Coupe Lukull holte sich Key to Magic aus dem Besitz von Dr. Marie Lindinger. Der Wallach war in den letzten Wochen mit starken Formen aufgefallen, konnte bislang aber noch keinen Treffer in diesem Jahr feiern. Nun war es so weit und der Wallach punktete mit Martin Seidl vor Auristella, die noch gefährlich nahe kam, und Viscount Vert.  

Im Dallmayr Espresso d’Oro-Rennen gelang dem zweifachen Vorjahressieger Mister Onyx nach einem starken Ritt von René Piechulek der erste Treffer des Jahres. Zum Abschluss punktete der junge Thore Hammer-Hansen, der mit der von seinem Vater trainierten Arktis punktgenau zur Stelle war und die Gegner letztlich sicher auf die weiteren Plätze verwies. 

Quelle und weitere Infos: www.galoppmuenchen.de

 

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