Aufregender Start ins Ostsee-Meeting

Ein Sieg zur Eröffnung für den an der Ostsee immer besonders populären Eddie Pedroza, die Disqualifikation der Siegerin im Hauptereignis, der Erfolg des heißen Favoriten Napoleon im Reitpferderennen und im Kontrast dazu der Toto-Schocker im finalen Rennen, als Akiyano für eine Siegquote von 1371:10 seine Maidenschaft ablegte – es kann kaum behauptet werden, dass am ersten Tag des Ostsee-Meetings in Bad Doberan nichts los gewesen war.

Entscheidung am grünen Tisch der Rennleitung: Fair Trade (rechts) mit Wladimir Panov gewinnt nach Disqualifikation von Lira mit Andreas Helfenbein. www.galoppfoto.de - Francis BandermannIm Container der Rennleitung wurde das wichtigste Rennen des Tages, ein Ausgleich II über 2050 Meter entschieden. Als sichere Siegerin war die von Andreas Helfenbein gerittene Lira (Dashing Blade) über die Linie gekommen, doch hatte sie nach Meinung der Stewards in der entscheidenden Phase dem innen von ihr angreifenden Dream Gold (Sixties Icon) den Weg versperrt – dieser war im Ziel knapp hinter Fair Trade (Tertullian) Dritter. So kam der von Hans-Jürgen Gröschel trainierte Fair Trade unter Wladimir Panov unblutig zum Erfolg.

Wer sich im Reitpferde-Rennen mit den Formen der Pferde beschäftigt hatte, der kam schnell auf den Sieger: Napoleon war schon in Cuxhaven in einer ähnlichen Konkurrenz souverän gewesen, sein Reiter Eycke Schulze-Othersen hatte schon vor Wochen im Ex-Aktiven-Rennen in Hamburg einen starken Ritt gezeigt – kein Wunder, dass es am Toto nur 18:10 gab. Rekordverdächtiger Kurs: Aikyano legte mit Francesco Da Silva seine Maidenschaft ab, am Auszahlschalter gab 1371 für 10 Euro. www.galoppfoto.de - Francis BandermannZum Abschluss sorgte das schon im Reitpferde-Rennen erfolgreiche Schleusner-Quartier für eine der höchsten Siegquoten in der langen Doberaner Historie. Akiyano (Königstiger), ein sechs Jahre alter Wallach, dessen bisher beste Platzierung bei 16 Starts ein vierter Platz bei fünf Startern war, stürmte der Konkurrenz davon und sorgte auch für den ersten Doberaner Treffer seines brasilianischen Jockeys Francesco Da Silva.  

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