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Aufgalopp 592

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 592 vom Freitag, 01.11.2019

Es waren 14 zwei Jahre alte Hengste, die Trainer Aidan O’Brien vom vergangenen Samstag bis zu diesem Wochenende in fünf diversen Gruppe I-Rennen an den Start bringen wollte. So ganz hat das aber nicht geklappt, die Futurity Trophy in Doncaster, in der fünf der sechs Teilnehmer aus Ballydoyle gekommen wären, fiel dem Wetter zum Opfer, im Critérium International wurde Wichita zum Nichtstarter erklärt, der andere, Armory, dann Zweiter und Letzter, gegen Alson hatte er keine Chance. Das Critérium de Saint-Cloud am letzten Samstag hat O’Brien auch nicht gewonnen, seine Schützlinge wurden Zweiter und Dritter. Ein Sieg auf höchster Ebene könnte dieses Wochenende beim Breeders Cup nachgeholt werden, die Futurity Trophy findet jetzt am Freitag in Newcastle auf Tapeta statt. Hut ab vor dem, der da noch den Überblick behält. Aidan O’Brien hat ihn offensichtlich noch.   

Immerhin haben für Newcastle eine Handvoll anderer Trainer nachgenannt, was Wunder auch bei einer Dotierung von 200.000 Pfund, selbst Godolphin ist plötzlich dabei, John Gosden hat einen Hengst mit dem schönen Namen Verboten gemeldet. Allerdings sind im plötzlich auf zwölf Pferde angewachsenen Starterfeld immer noch fünf O’Brien-Pferde.

Man gerät aber trotzdem ins Staunen, gerade was die Abstinenz der Pferde anbetrifft, die im Besitz der Maktoums stehen. Natürlich hat Godolphin mit Pinatubo, Earthlight und Victor Ludorum aktuell drei erstklassige Vertreter des Jahrgangs 2017 in seinen Reihen, aber trotz aller Investitionen auf den Auktionen, trotz einer exzellenten Zucht scheint Coolmore in der Breite besser aufgestellt zu sein. Es gibt ja eine gute Basis: Unter den Zweijährigen bei Aidan O’Brien sind allein 72, die Galileo als Vater haben.

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