Aufgalopp 333: Zur BBAG-Jährlingsauktion

Es soll Experten gegeben haben, die bei der BBAG-Jährlingsauktion am Dienstag ein noch besseres Ergebnis erwartet haben. Sicher, nicht jeder wird das Gelände am Abend glücklich verlassen haben, der eine oder andere hatte durchschnittlich verkauft und von den im Vorfeld hoch gehandeltenMonsun-Nachkommen wurde letztlich doch nur einer verkauft  - immerhin der Salestopper.  Von den avisierten Käufern aus Japan war niemand vor Ort, nach Jahren der Präsenz hatte Angus Gold von Shadwell den Weg nach Iffezheim nicht gefunden. Das war es aber auch schon mit den weniger guten Nachrichten. Das Niveau des Vorjahres wurde gehalten, und wenn man sich die Zahlen von vor zwei, drei Jahren anschaut und den Sprung, der von 2012 auf 2013 gemacht wurde, dann ist das diesjährige Ergebnis schon hervorragend. Nahezu alle großen Spieler haben gekauft, die Al Thanis,Coolmore, Darley oder der Hong Kong Jockey Club. Und wenn man bedenkt, dass Darley, ein Unternehmen, das sich in höheren Preisregionen nicht so schnell geschlagen gibt, auf acht Pferde geboten hat, aber nur Eines bekommen konnte, dann kann man sich eine ungefähre Vorstellung von der Stärke der Auktion machen. „Tough“ war die Antwort auf die Frage nach dem Markt an den Darley-Repräsentanten Dick O'Gorman und der ist wirklich ein alter Auktionsfuchs. Erfreulich war die Stärke des Mittelmarktes, bei dem auch die deutschen Käufer eifrig mitmischten. Im Bereich zwischen 30.000 und 80.000 Euro gab es eine Menge Zuschläge für hiesige Klienten, die Pferde bleiben im Lande.

Es bleibt eine sehr gute Auktion zu bilanzieren und die Hoffnung auch, dass die grundsätzlich gute Verfassung der Branche weiter anhält. Und auch, dass die erzielten Erlöse in den Sport reinvestiert werden.