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Aufgalopp 219: Über die heißen Favoriten und das Derby!

Gestüt Fährhofs Lavirco gewann 1996 mit einer Quote von 29:10. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 219 vom Donnerstag, 14.06.2012

Im Derby laufen neun Pferde und der klare Favorit, zur Quote von 16:10 am Start, kommt zu einem souveränen Erfolg. Das ist nicht das Szenario für den 1. Juli in Hamburg, es ist die Bilanz des englischen Derbys vor einigen Tagen in Epsom. So ähnlich könnte es in Horn aber auch aussehen, denn es ist zum bisherigen Stand kaum anzunehmen, dass sich 19 Konkurrenten finden, die gegen den derzeit klaren Vorausfavoriten Novellist antreten. Zu souverän war seine Vorstellung in Köln und es drängt sich nicht der Eindruck auf, dass es in deutschen Ställen noch Pferde gibt, die nicht in der "Union" dabei waren und die zum jetzigen Zeitpunkt besser als Novellist sind. Und ob aus dem Ausland eine Nachnennung kommt, steht in den Sternen.

Zur Aufmunterung der Gegner ein Blick in die Statistik: Seit 1956 geben die Jahresrennkalender Auskunft über die Eventualquoten aller hierzulande gestarteten Pferde. Seitdem hat es im Derby in 23 Jahren ein Pferd gegeben, das zu einem Kurs von 29:10 und weniger angetreten ist - bei Stallwette natürlich mehr. Siebenmal hat dieser Favorit gewonnen, dreimal eigentlich nicht, denn Uomo, Stuyvesant und Alpenkönig liefen unter "Stall", trugen nur die zweite Farbe. Es waren also gerade einmal vier reelle heiße Favoriten, die zum Zuge kamen, Baalim, Luciano, Orofino und Lavirco.

Und was sagt uns das jetzt? Niemand ist unschlagbar. Außer Black Caviar und Frankel.

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