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Atlantik Cup stielt Vatenko und Halli Galli die Show in Hoppegarten

Eng ging es zu im Hoppegartener BBAG-Auktionsrennen: Atlantik Cup war mit Ian Ferguson mit einem Kopf vor Vatenko im Ziel. www.galoppfoto.de- Frank Sorge

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Pressemitteilung

Als die Verantwortlichen der Rennbahn Hoppegarten am Samstagmittag gen Himmel schauten, schwante Ihnen Böses: Es regnete „Hunde und Katzen“ auf der Rennbahn.  Pünktlich zum ersten Rennen hatte Petrus ein Einsehen und in Hoppegarten war das gewohnte Rennbahn-Wetter, sprich kein Regen. Ein toller Renntag konnte starten. Die 4.300 Zuschauer brauchten Ihr Kommen keine Sekunde zu bereuen. Die sieben Rennen des Tages brachten tollen Rennsport.

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Ergebnissen und den Videos unter "Renndetails": Klick

Der 108:10 Außenseiter Atlantik Cup mit Jockey Ian Ferguson im Sattel gewann das Hauptereignis beim vorletzten Renntag des Jahres auf der Rennbahn Hoppegarten. In einem packenden Finale und mit Kopfvorsprung verwies der dreijährige Hengst im Preis der Sika Deutschland - BBAG Auktionsrennen (52.000 Euro) seine beiden in Hoppegarten trainierten Altersgefährten Vatenko (Bauyrzhan Murzabayev) und die heiße 19:10 Favoritin Halli Galli (Martin Seidl) auf die Plätze. Der Abstand der ersten vier Pferde war so knapp, dass mittels Zielfoto der Sieger ermittelt werden musste.

Der Gewinner im Rennen für Pferde des Jahrgangs 2013 hatte eine ähnliche Prüfung bereits im Juni in Dresden gewonnen und freute sich über den Sieg  über 1400 m auf der „Geraden Bahn“ in Hoppegarten. Atlantik Cup gehört Stefan Zerrath, der die Siegpämie von 25.000 Euro kassierte und wird von Axel Kleinkorres in Neuss trainiert. Der Trainer scherzte bei der Siegerehrung: „Die anderen wollten Halli Galli machen, jetzt haben wir es gemacht.“ Am Ende des heutigen Rennens war es fast so, als wenn Atlantik Cup nach dem Regen am Mittag am Nachmittag im Hauptrennen durch Ziel tanzte. 

Im ersten Rennen des Tages avancierte die zweijährige Stute Nantany (139:10) zum Favoritenschreck. Souverän galoppierte sie im Preis der Familie Gromoll weit vor der Konkurrenz ins Ziel und verwies die am Totalisator ungleich höher eingeschätzte Konkurrenz auf die Plätze. Auch für ihren Reiter, den ehemaligen Hoppegarten-Lehrling Enki Ganbat, ein schöner Sieg. Da mussten die Favoriten Promise of Peace (20:10) und Alaris (30:10) aus den Erfolgsrennställen von Andreas Wöhler bzw. Peter Schiergen sich mit den Plätzen zwei und drei begnügen. Große Freude erzeugte dieser Sieg vor allem auch bei Nantanys in Österreich wohnenden Besitzer Otto Stagl. „Ich habe die Stute erst im Mai gekauft,“ sagte er, „sie wurde auf einer Breeze up-Auktion in Irland angeboten und hat mir gleich gefallen.“ Jetzt weiß man auch warum! 

Etwas ganz Besonderes sind jedes Jahr auf Neue die Fegentri-Rennen. Die Fegentri, der internationale Verband der Amateurreiter, kam mit zwei Amateurrennen auf die Hauptstadtrennbahn. Die vierzehn Reiter und Reiterinnen stammten aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Norwegen, Schweden, Tschechien sowie den USA und zählen zu den Besten ihrer Länder. Das 2. Rennen des Tages mit acht Amateuren war der 16. von 21 Wertungsläufen der Fegentri-Weltmeisterschaft der Herren. Im Longines World Fegentri Championship for Gentleman Riders, das in Hoppegarten von der Firma Jungheinrich unterstützt wurde, gewann der im Ranking führende Spanier Ignacio Melgarejo-Loring auf Zaphiras Adventure, der damit seine Vormachtstellung weiter ausbauen konnte. Vinzenz Schiergen (Deutscher Amateur-Champion 2014 und 2015) belegte auf dem Rennfavoriten Pao de Acuca den zweiten Platz. 

Das 3. Rennen des Tages war der letzte von neun Wertungsläufen im Fegentri World Cup of Nations. Frankreich führte die Nationenwertung bereits vor dem letzten Rennen uneinholbar an und setzte mit dem Sieg von Guilain Bertrand auf PALMIRA noch einen drauf. 

Die Wettfreunde warteten im 4. Rennen gespannt auf den Ausgang der Viererwette. Am Ende freuten sich drei Gewinner und teilten den Gewinn von 10.000 Euro untereinander auf. 

Peter Hoeck Domig, Managing Director der Rennbahn zog ein positives Fazit des Oktoberfest-Renntags: „Wir haben mal wieder tollen Rennsport in Hoppegarten gesehen und auch mit der Zahl der 4.300 Zuschauer an diesem Samstag-Renntag sind wir angesichts des ungünstigen Wetters sehr zufrieden. Jetzt bereiten wir uns auf den Saisonabschluss am 03.10. vor. Der Renntag am Tag der Deutschen Einheit ist Kult!“

Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com

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