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Assistent schnappt sich das Gr. II-Rennen vor dem Favoriten Tünnes

Assistent holt sich den Carl Jaspers-Preis, Gr. II, für den Rennvereinspräsidenten Eckhard Sauren und Liberty Racing 2020. ©Dr. Jens Fuchs

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Pressemitteilung

Mit dem Carl Jaspers Preis (Gr. II, 2.400m, 70.000 Euro) als Hauptereignis war der Kölner Rennverein am Sonntag Gastgeber des ersten ganz großen Highlights der Turfsaison. Die Gruppe II-Prüfung versammelte ein großartiges Feld, unter anderem mit dem Favoriten Tünnes (Guiliani), dem aktuell besten Pferd in Deutschland. Doch am Ende gab es nicht den Favoritensieg für Besitzer Holger Renz und Trainer Peter Schiergen, denn Assistent (Sea The Moon) sorgte für einen waschechten Heimsieg vor 6.500 Besuchern.

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Mitbesitzer von Assistent ist Eckhard Sauren, Präsident des Kölner Renn-Verein und Vizepräsident des 1. FC Köln, der das Siegerpferd zusammen mit Liberty Racing 2020 unterhält. Trainer des vierjährigen Hengstes ist Henk Grewe, der seine Pferde im Weidenpescher Park vorbereitet und damit ebenfalls ein Heimspiel hatte. Assistent wurde von Deutschland-Rückkehrer Lukas Delozier geritten, der nach seinem Triumph am vergangenen Wochenende in einem Düsseldorfer Gruppe III-Rennen, den nächsten großen Erfolg für Trainer Henk Grewe erzielte. Für Assistent war es der bislang größte Erfolg der Karriere. Hinter Tünnes landete mit Best of Lips (The Gurkha) aus dem Stall von Andreas Suborics ein weiteres in Köln trainiertes Pferd auf dem dritten Platz dieser spannenden Prüfung.

Stimmen nach dem Carl Jaspers Preis:

Henk Grewe (Trainer Assistent): „Wir hatten uns etwas ausgerechnet, aber nicht gedacht, dass er so leicht gewinnt. Er hat sich seit dem letzten Start noch einmal gut verbessert. Wie es weitergeht werden wir Ruhe besprechen, vielleicht gehen wir ins Ausland.“

Peter Schiergen (Trainer Tünnes): „Er musste allen Gegnern Gewicht geben, es war der erste Jahresstart. Ich bin nicht unzufrieden.“

Ikarus fliegt hoch hinaus

Zu Beginn des Renntags waren die dreijährigen Pferde gefragt. Dort sah das Kölner Publikum gleich einmal zwei Überraschungen. Besonders eindrucksvoll war der Sieg des von Marco Klein in Mannheim trainierten Ikarus (Tai Chi). Der Außenseiter gewann das Hein Bollow – Memorial, ein Debütanten-Rennen, das an die deutsche Turflegende Hein Bollow erinnerte. Dieser verstarb am 20. April 2020. Der Sieger des 1600-Meter-Rennens präsentierte sich unter Jockey Tommaso Scardino bärenstark. Ikarus nahm gegen namhafte Konkurrenz aus großen Ställen gleich die Spitze und wehrte bis zum Ziel alle Angriffe ab. Wer auf den im Besitz von Britta Gollnick-Uleer (Berlin) stehenden Ikarus gesetzt hatte, wurde mit einer Quote von 10,3:1 belohnt. Derweil avanciert der Trainer Marcel Weiß (Mülheim /Ruhr) mehr und mehr zum Spezialisten für die Dreijährigen-Rennen im Weidenpescher Park. Denn zwei Wochen nach seinem Sieg mit Skylo gewann er das Eröffnungs-Rennen mit der Stute North Reliance (Reliable Man). Im Sattel saß der Ire Sean Byrne.

Der nächste Renntag in Köln-Weidenpesch findet am Sonntag, 7. Mai, statt. Im Mittelpunkt steht dann das Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen, Gr. 3 im Rahmen des Benefizrenntages für den Kinderschutzbund Köln.

Quelle: Kölner Rennverein

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