Drucken Redaktion Startseite

Andrea Glomba gelingt der Perlenketten-Hattrick

Andrea Glomba auf Pagan Warrior in Siegerpose nach dem Finalsieg Foto: www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel

Autor: 

Turf aktuell

Getreu dem Motto „Aller guten Dinge sind Drei“ setzte die 34jährige Andrea Glomba am Sonntag ihre Siegesserie im Wettbewerb um die Neusser Perlenkette auch im Finallauf fort. Hier geht es zum kompletten Rennen mit Fotos und Video (unter Renndetails): Klick! Am letzten Sandbahnrenntag dieser Wintersaison in Neuss dominierte die nach zwei Erfolgen in den ersten beiden Wertungsläufen bereits als Siegerin des reiterlichen Vergleichswettkampfes für Damen im Rennsattel feststehende Saarländerin erneut. Wie vor vier Wochen hieß ihr siegreicher Partner Pagan Warrior, doch anders als vor vier Wochen kam der von Uwe Schwinn trainierte Sadler’s Wells-Sohn diesmal als Favorit im achtköpfigen Feld zum Zuge. Leicht mit zwei Längen Vorsprung verwies er Nightdance Prince (Jana Oppermann) auf Rang 2, während der bis in die Zielgerade führende Pumpgun (Hana Mouchova) sich im Ziel mit dem 3. Platz begnügen musste.

Der lupenreine Perlenketten-Hattrick über alle drei Wertungsläufe ist in der langen Geschichte dieses schon 1961 in Neuss aus der Taufe gehobenen Wettbewerbs eine Rarität, doch noch attraktiver für Andrea Glomba wäre der Hattrick über drei aufeinanderfolgende Austragungen des Wettbewerbs, den als Einzige Carmen Bocskai zwischen 1996 und 1998 schaffte und damit eine kleine Perlenketten-Sammlung begründete. Noch umfangreicher ist allerdings die Sammlung von Vicky Furler, die fünf Neusser Perlenketten aus den Jahren 1984, 1985, 1988, 1991 und 1992 in ihrer Schmuckschatulle aufbewahrt.

Das sportlich wichtigste Rennen des Neusser Sandbahnfinales gewann mit dem von Bruce Hellier in Mülheim betreuten Guardian Angel ein formkonstanter Kandidat dieses Winters, dessen Sand-GAG nach diesem Erfolg auf Ausgleich III-Ebene unter Höchstgewicht nun um einige Kilogramm höher als sein Gras-GAG liegt. Hier geht es zum kompletten Rennen mit Video (unter Renndetails): Klick! Der von Patrick Gibson, dem einzigen Doppelsieger des Neusser Nachmittags im Jockeylager, gerittene Paolini-Sohn zog in der Endphase noch leicht am favorisierten Vorjahressieger Do it yourself (Rebecca Danz), der zu Beginn der Zielgerade die Spitze übernommen hatte, vorbei. Hinter dem Löwe-Schützling kam der holländische Gast Look Out (Jana Oppermann) zum 3. Platz vor Nena (Bayarsaikhan Ganbat) und Twin Star (Stefanie Hofer).

Erwähnenswerte Details aus dem nur sieben Rennen umfassenden Finalprogramm in Neuss waren der Doppelsieg für Trainerin Katja Gernreich, die nach Welcome in Life zur Mitte des Renntags mit Royal Kiss auch den letzten Sandbahnsieger dieses Neusser Winters stellte, und ein erneuter brüderlicher Doppelerfolg, diesmal durch den 6jährigen Kerito und seinen ein Jahr jüngeren Bruder Kiowa. Die beiden Nachkommen der Kerada gewannen zwei untere Ausgleiche auf sehr unterschiedlichen Distanzen und schafften damit nur eine Woche nach dem brüderlichen Doppelsieg durch Aconoro und A Kuku in Dortmund wiederum dieses eigentlich seltene Ereignis.

Hier die Ergebnisse vom kompletten Renntag: Klick!

Verwandte Artikel:

Block: Adsense 728 x 90
Google AdSense 728x90