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Adoya (Doyen) Gr. III-Siegerin im T. von Zastrow Stutenpreis in Baden-Baden

Adoya mit mit Fabien Lefebvre gewinnt. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Autor: 

Daniel Delius

Drei Jahre stand der Darley-Deckhengst Doyen (Sadler's Wells) im Gestüt Auenquelle, sein ältester Jahrgang ist dreijährig, die Zwischenbilanz fällt sehr positiv aus und im Nachhinein mag man es bedauern, dass er inzwischen in der National Hunt-Zucht in Irland tätig ist. Er ist aus seiner deutschen Tätigkeit Vater von inzwischen zwei Gruppe-Siegern, neben Adoya ist es Vif Monsieur, hinzu kommen Pferde wie Antonella, Anatol Artist, Oriental Lady, Viletta, Tahira und natürlich Samos, von dem man noch nicht alles gesehen haben dürfte. Von seinen zweijährigen Nachkommen hat gerade Jim in Iffezheim eine bemerkenswerte Vorstellung gegeben.

Adoya ist im Gestüt Schallern der Familie Kirsch groß geworden. Schallern ist ein 300-Einwohner-Dorf, gelegen in Westfalen zwischen Soest und Lippstadt. Bei der BBAG-Herbstauktion wurde sie von ihrer Züchterin Doris Mitze aus Willingen in den Ring geschickt, Walter Häcker bekam bei 18.000 Euro den Zuschlag, seitdem ist man gemeinsamer Besitzer.

Ihre Mutter Akasha, die nur jedes zweite Jahr gedeckt wird, hatte vorher drei Hengste auf der Bahn, die alle laufen konnten. All About Sam (Black Sam Bellamy) war über Jahre eines der besten Pferde in Osteuropa, Assahab (Lando) und Attiko (Königstiger) waren oder sind überdurchschnittliche Handicapper. Der jüngste Spross der Akasha ist eine Jährlingsstute von Dai Jin. In diesem Jahr war Akasha bei Scalo (Lando), sie steht inzwischen im Besitz des Gestüts Hof Ittlingen. Die Mutter, die nicht am Start war, stammt aus einer erfolgreichen Ittlinger Linie, ist Halbschwester der Prix de Pomone (Gr. II) und Deutscher Herold-Preis (Gr. III)-Siegerin Abitara (Rainbow Quest), Halbschwester auch der Mutter von Altano (Galileo) und Araldo (High Chaparral).

Adoya hatte schon im Frühjahr in Iffezheim gewonnen, ihre bis dahin beste Vorstellung hat sie bisher im Henkel-Preis der Diana (Gr. I) gegeben, als sie nach keineswegs optimalem Rennverlauf Dritte war. Da sie als das bestplatzierte Pferd aus deutscher Zucht ins Ziel gekommen war, gab es neben dem Platzgeld von 45.000 Euro noch die höchste Besitzerprämie in Höhe von 69.000 Euro. Sie hat zwei Engagements am 29. September in Hannover, im dortigen Auktionsrennen über 2000m und im Hannoverschen Stutenpreis (Gr. III).

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