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Das wöchentliche Editorial

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Daniel Delius

Wenn ein Hengst seine besten Leistungen über die Meile oder darum herum gezeigt hatte, wurde er in früheren Zeiten nicht unbedingt als ein Vererber mit Zukunft angesehen. Wer einen klassischen Sieger haben wollte, der bevorzugte in der Regel einen Steher oder einen Hengst, der zumindest über zwei Kilometer seine besten Leistungen gezeigt hat. Flieger waren Hengste, die per se verdächtig waren. Das hat sich grundlegend geändert, nicht nur, weil mit Areion gerade ein Sieger der Goldenen Peitsche Champion in Deutschland geworden ist. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es ist nicht so, dass die veröffentlichten Zahlen des deutschen Galopprennsports positiv wären. Dass nach einem kurzen Hoch die Anzahl der Zuchtstuten wieder deutlich zurückgegangen ist (und damit auch die Fohlengeburten), muss schon bedenklich stimmen. 66 Deckhengste sind nicht gerade die Welt, das Geschäft in diesem Segment ist hart geworden. Zudem dürfte sich die Zahl der Züchter weiter verringern. Es geht, das haben die Auktionen des vergangenen Jahres deutlich gezeigt, nur mit Qualität und die kostet Geld. So mancher Züchter mit wenigen Stuten wird auf- oder zurückstecken. weiterlesen »

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Daniel Delius

Es gibt schon ein paar Gründe, am Ende dieses Jahres etwas optimistischer in die Zukunft zu schauen als etwa noch Ende 2010. Zumindest, was die Situation mancher Rennvereine anbetrifft. Baden-Racing hat einen anerkannt guten, von den Medien auch außerhalb des Rennsports stark beachteten Start hingelegt. Hoppegarten entwickelt sich unverändert positiv, München hat große Pläne und sollte mit seinem neuen Team endlich aus der Talsohle herauskommen. In Hamburg geht es weiter, auch wenn die Schwierigkeiten bleiben. weiterlesen »

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Daniel Delius

Laut einer Allensbach-Umfrage schaut sich mehr als die Hälfte der Deutschen gerne eine Sportsendung an. Und das Gros dieser Zuschauer ist, nicht unerwartet, an Fußball-Übertragungen interessiert. So nimmt es nicht Wunder, dass in der Hitparade der meistgesehenen Sportübertragungen 2010 die Kicker die erste Plätze einnehmen, zumal es sich um ein WM-Jahr gehandelt hat. 31,3 Millionen Deutsche hatten eingeschaltet, als Deutschland im Halbfinale der WM gegen Spanien verlor – Rekord sogar seit 2003. Selbst ein Sebastian Vettel konnte da nicht mithalten, auch wenn das Interesse an der Formel  1 wieder gestiegen ist, 6,3 Millionen war der Schnitt, wenn live übertragen wurde. weiterlesen »

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Daniel Delius

Mit einem eher bescheidenen Ergebnis wurde am Mittwoch in Deauville die Saison der großen europäischen Auktionshäuser beendet. Das ändert nichts an der Tatsache, dass der freie Fall beim Gesamtumsatz, der angesichts der wirtschaftlichen Lage mancher Vollblutländer durchaus im Raum stand, erst einmal gestoppt wurde. Zumindest gilt das für England und Frankreich, letztlich auch für Deutschland, während Irland laut einem Insider des Turfs „gerade in Depression versinkt“. In Mitteleuropa versinkt man dagegen derzeit eher im Schnee. weiterlesen »

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Daniel Delius

Die Berufung von Benedict Forndran zum weiteren Geschäftsführer von Baden Racing hat natürlich auch darin seinen Grund, dass in Iffezheim zukünftig mit der PMU kooperiert wird. Fünf bis sechs Renntage werden 2011 nahezu komplett von Frankreich aus bewettet werden können, was im Programm zu Änderungen führen wird. Denn die PMU ist daran interessiert, im Tagesablauf in Frankreich wettfreie Zeitfenster zu schließen. Das sind die Vormittage und späten Nachmittage. weiterlesen »

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Daniel Delius

Den Samstag-Renntag in Mülheim bereits zu Wochenbeginn mit Hinweis auf die zu erwartende Witterung abzusagen, war zumindest mit dieser Begründung voreilig. Wir gehen auch davon aus, dass die Verantwortlichen dies zwar auch, aber nicht in erster Linie im Hinterkopf hatten. Eher war es das desaströse Umsatzergebnis am Samstag in Dortmund, das ins Kalkül gezogen wurde. Mülheim hätte garantiert mit einem dicken Minus abgeschlossen, das war kaum zu riskieren. weiterlesen »

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Daniel Delius

Die Bekanntgabe der Decktaxen 2011 der führenden Hengstgestüte in England und Irland ist ein Fingerzeig, wie die Lage auf dem Vollblutmarkt zumindest von dieser Seite gesehen wird. Die Tendenz ist erstaunlich positiv, zieht man die Resultate der aktuellen Auktionen als Maßstab heran. Was gut und erfolgreich ist, das ist teuer und von einem kleinen Züchter kaum zu stemmen. Decktaxen von 50.000 € und mehr, wie sie von zahlreichen Gestüten verlangt werden, sind etwa realistisch nur von drei, vier deutschen Züchtern zu bezahlen. weiterlesen »

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Daniel Delius

Natürlich haben wir in dieser Ausgabe dem Breeders‘ Cup den ihm gebührenden Raum eingeräumt. Auch wenn viele dort erfolgreiche Pferde selbst für europäische Fachleute fremd waren und auch immer sein werden. Der Unterschied des Rennsports zwischen der Alten und der Neuen Welt ist unverändert groß und von einer „Turf-Weltmeisterschaft“ zu sprechen, wäre verfehlt. weiterlesen »

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Daniel Delius

Das englische Fachblatt „Racing Post“ hat bei seinen Starterlisten für den Breeders‘ Cup beim Gros der Teilnehmer einen schwarzen Punkt vor den Namen des Pferdes gesetzt. Es bedeutet, dass dieses Pferd unter dem Einfluss von Lasix an den Start gehen wird. Lasix verhindert, um es grob vereinfacht zu erklären, Nasenbluten. In Europa fällt es unter den Begriff des Dopings, in Deutschland sind Hengste, die damit vor einem Rennen behandelt wurden, zumindest zu Beginn ihrer Deckhengstkarriere nicht züchterprämienberechtigt. Trotzdem greifen die Europäer an diesem Wochenende munter zu, da es in den meisten Staaten der USA erlaubt ist. weiterlesen »

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