2022-04-17, Hoppegarten, 7. R. - Altano-Rennen

Vor vier Jahren, nach einem Sieg in einem 2050-Meter-Rennen in Krefeld, ging es mit dem damals noch im Besitz seines Züchters Manfred Ommer gelaufenen Lord Leoso Richtung Deutsches Derby. Doch eine Verletzung stoppte den Dreijährigen, zwei Jahre sah er keine Rennbahn, erst 2020 ging es weiter, zunächst für Andreas Wöhler im Ausgleich I, später für Sascha Smrczek in Verkaufsrennen und Handicaps, vorzugsweise in Frankreich. Doch gab es immer wieder Probleme an den Startboxen, noch vor einigen Wochen wurde er in Frankreich verwiesen, was eine automatische vierwöchige Sperre nach sich zog. Er gewann dann in Düsseldorf in der Verkaufsklasse, wechselte den Besitzer, ein kurzfristig angedachter Wechsel wurde wegen der noch andauernden Sperre verworfen. Er wurde für Hoppegarten nachgenannt, was mit einem doch etwas überraschenden Erfolg endete. Ein Plus von 17,5kg gab es im Rating, Frankreich-Starts werden auch dem Auslaufen der Sperre eher nicht erwogen, möglicherweise wird er für das Oleander-Rennen (Gr. II) nachnominiert.

Der Pastorius-Sohn, einst der erste Sieger seines Vaters überhaupt, ist der bisher beste Nachkomme der zweijährig in Italien erfolgreichen Lomitas Dream. Diese hat noch sieben andere Sieger auf der Bahn, Lord Dubai (Dubai Destination) hatte von ihnen das höchste Rating. Sie stand in Frankreich, hat noch junge Hengste von Pastorius in der Hinterhand, einer wurde gerade im Gestüt Römerhof geboren. Sie ist Schwester der Gr.-platziert gelaufenen Mrs. Snow (Singspiel) und Wadaat (Diktat) aus der Shining Vale (Twilight Agenda), einer Schwester zur mehrfachen Gr. II-Siegerin Walzerkoenigin (Kingmambo). Diese hat für Schlenderhan vier Gruppesieger gebracht, an der Spitze den Derbysieger und Deckhengst Wiener Walzer (Dynaformer) sowie den ebenfalls als Deckhengst aufgestellten Walzertakt (Montjeu).