Letzten Sonntag traf der Trainer auf dem Weg zu den Gastboxen Andreas Suborics, zu Bremer Jockey-Zeiten Untermieter und heute Kollege. Subi, der aus seinem Herzen noch nie eine Mördergrube machte, meinte, seine Form wäre so schlecht, dass er am liebsten den Stall zusperren würde. Nicht mal eine Stunde später war er knapp geschlagen Zweiter in der Winterkönigin und gewann in Mailand ein schönes Listenrennen. Irgendwann schnackelt es einfach wieder um und keiner weiß, was eigentlich das Problem war. Darauf warten wir.


Seit Wiesenschlau's letztem Start sind schon wieder ein paar Wochen vergangen aber entweder fiel das Rennen aus oder der Boden war zu fest. In Clairefontaine regnete es in den letzten Tagen und auch wenn es für den Wallach ruhig noch weicher sein dürfte, sollte es morgen im Prix www.monevenementadeauville.com für ihn passen. Mit Mickael Barzalona konnte ein starker Reiter verpflichtet werden und mal sehen, was die Beiden auf die Beine stellen.


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GhorganGhorganUniqaUniqa
Nina's LobNina's LobBukharaBukhara
PrincesaPrincesa 

Ein Laptop mit abgebrochenen Display ist nur sehr eingeschränkt reisetüchtig und so gibt es die Vorschau für das kommende Wochenende gleich jetzt in einem Aufwasch. Aber leider hängt nicht nur das Display, auch die Stallform könnte stabiler sein. Damit alles rund läuft, müssen viele Faktoren passen aber den Ursachen auf den Grund zu gehen, warum das nicht so ist, gestaltet sich schwierig. Es funktioniert momentan einfach einiges nicht so, wie man es gerne hätte aber da darf man jetzt nicht locker lassen und muss trotzdem weiter mit Mumm an die Sache rangehen.


Und das tun wir auch morgen mit Ghorgan im Ferdinand Leisten-Memorial für die Interessen von Darius Racing. Dass der sympathische Hengst ein ordentliches Debüt hinlegen wird, davon waren wir überzeugt aber die Art und Weise wie er dann den guten Eindruck von zu Hause gleich zu 100% im Rennen umsetzen konnte, sorgte dann doch für eine kleine Überraschung. Er ist seitdem in seiner Entwicklung nicht stehen geblieben und sorgt hoffentlich dafür, dass der Trainer mal wieder ruhiger schlafen kann.


Zuletzt wurde Uniqa nicht nur im eigenen Taxi ihres Besitzers gefahren, Günther Schmidt übernahm auch alle anderen Tätigkeiten eines Reisebegleiters und über mangelnde Aufmerksamkeit konnte sich die Stute defintiv nicht beschweren. Auf diesen Service muss Uniqa bei ihrem Start im Prix de Acacias leider verzichten aber die Ersatzmannschaft wird sich alle Mühe geben. In Nancy gestaltete sich der Rennverlauf nicht ganz so glücklich und die Stute blieb unter Wert geschlagen. In ihrer Abschlussarbeit am Montag war viel Musik, als Dirigent wird Jozef Bojko fungieren und wir hoffen, es wird ein Lied daraus.


Bevor sie – eine bestimmt ganz tolle - Mutter wird, bricht Nina's Lob morgen Richtung Mailand zu ihrem letzten Start auf. Nach ihrem Iffezheimer Listensieg soll nun versucht werden, im Premio del Piazzale Memorial Enrico Camici ihrer Vita auch noch eine Gruppe-Platzierung hinzuzufügen. Die immer sehr selbstbewusste Stute ist nach wie vor in toller Verfassung und wir würden ihr und auch ihrem Besitzer Hans-Hugo Miebach ein erfolgreiches Karriereende wünschen.


Ob Bukhara im Gran Premio del Jockey Club an den Start kommt, wird erst morgen kurzfristig entschieden. Für ihn um diese Jahreszeit ein Rennen auf schneller Bahn zu finden, ist natürlich nicht so einfach aber in Mailand müsste das noch passen. Mal sehen, wie die Würfel morgen fallen.


Möchte die Marketing-Abteilung von Duracell den Hasen mal gegen ein Pferd tauschen – wir könnten ihnen Princesa anbieten. Die Cracksman-Tochter, im Besitz von Stall Turffighter, steht immer unter Strom und hat es immer eilig. Dass sie es aber nicht nur eilig hat sondern eben auch schnell dabei ist, bewies sie beim ersten Lebensstart in Hoppegarten. Mehr als gewinnen konnte sie nicht und da Royal Night und Va Bene als Zweit- und Drittplatzierte danach ebenfalls erfolgreich waren, kann man sagen - die Form wurde bestätigt. Im bwiim BBAG - Preis der Winterkönigin trifft Princesa auf ein paar mehr talentierte Kolleginnen aber wenn es ihr an etwas nicht mangelt, dann an Ehrgeiz und Biss. Wir sind gespannt, wie sie sich schlägt.


Der einzige Starter an diesem Wochenende wird UNIA Racings Lamington im Nicole Jäger-Rennen sein. Den Lord of England-Sohn kriegt mittlerweile jeder gern an die Lottafel gesteckt, hat sich in den letzten Monaten zu einem ausgesprochen netten Kerl entwickelt und benimmt sich, gerade wenn er auf Reisen ist, immer sehr vorbildlich. In der morgigen Prüfung wird zwar ein anderer die Favoritenrolle einnehmen aber Lamington's letzte Leistung hat uns gut gefallen, er hat weitere Fortschritte gemacht und ist für uns erneut mit guten Chancen unterwegs. weiterlesen »

Arbeit und Rennen sind halt schon zwei verschiedene Paar Stiefel und so zeigte uns Savoya auch erst nach ihrem Düsseldorfer Debüt, dass sie im Rennen ein anderes Gebiss braucht. Das hat man nun in Mülheim geändert und die Stute zeigte gleich eine viel bessere Leistung, mit der wir auch sehr zufrieden sind.


Wird zu viel gewalzt, zu wenig aerifiziert und im falschen Moment gesprengt, wird die Grasnarbe wie Tony Marshall's Fifi und geht bei der kleinsten Beanspruchung flitzen. So wie am Dienstag in Hoppegarten. Schon vor dem vierten Rennen als der Trainer auf dem Geläuf Richtung Startmaschine ging, waren die zwei inneren Spuren aufgewühlt als wäre der Renntag bereits zu Ende. Die Bodenangabe lautete „gut“ aber schaut man sich die Videos an, sieht man – gerade auf der Gegenseite – riesige Brocken fliegen und der Boden war weder in der einen, noch in der anderen Hinsicht gut. Auch muss man sich fragen, warum in der Nacht vor dem Renntag noch gesprengt wurde wenn sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt hat, dass das keine sinnvolle Maßnahme ist. Wir lieben Hoppegarten sehr und schätzen auch das Engagement der Verantwortlichen aber an der Qualität des Geläufs muss dringend was getan werden.


Richtig wonderful wäre es natürlich gewesen, wäre Wonderful Art ihrer Favoritenrolle gerecht geworden aber mit dem zweiten Platz können wir auch gut leben. Die weite Reise, Übernachtung in einer fremden Box und die ungewohnte Kulisse einer Rennbahn – das waren viele neue Eindrücke aber sie hat das alles prima gemacht und sollte auch viel für die Zukunft gelernt haben.


Unübersehbar war Lady Ewelina in sehr quengeliger Laune und fand genug Dinge, an denen sie sich stören konnte wie z. b. den vier Regentropfen, einer Frau mit einem roten Schirm und für sie müsste man noch ein unsichtbares Chiplesegerät erfinden. Der siebte Platz ist natürlich nicht das, was wir erwartet hatten aber ihr Reiter Bauyrzhan Murzabayev berichtete, dass Ewelina Probleme mit dem losen Untergrund hatte und unterwegs viele Fehler machte. Quebueno hatte Mitte der Geraden einen tollen Moment, bei dem man dachte, was hat er heute vor aber dieser Moment war leider schnell wieder vorbei.


Moonlight Touch machte in seiner Box einen etwas grantigen Eindruck und so gab der Trainer Jozef Bojko mit auf den Weg, dass er den Wallach einfach das machen lassen soll, wozu er selbst Lust hat. Ganz offensichtlich hatte Moony nur zu wenig Lust aber abgesehen davon, mochte auch er den Untergrund überhaupt nicht. Nach Absprache mit seinem Besitzer wird er nun in die Winterpause gehen und Urlaub machen.


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Wonderful ArtWonderful ArtQuebuenoQuebueno
Lady EwelinaLady EwelinaMoonlight TouchMoonlight Touch

Warum wundert es nicht, dass eine Stute Eddie Pedroza's Lieblingspferd ist? Und dann hört sie auch noch auf den schönen Namen Wonderful Art. Es war Liebe auf den ersten Blick und seit die Caravaggio-Tochter am Stall ist, darf sie nur dann jemand anderer reiten wenn Eddie nicht da ist. Wonderful Art ist nicht nur sehr attraktiv, sondern auch ein sehr freundliches und umgängliches Mädchen. Unser Hufschmied Charlie Grant wird Letzterem allerdings nicht zustimmen. Die Stute hasst nichts mehr als das Geräusch wenn Nägel in die Eisen geschlagen werden und damit das nicht jedes Mal Drama gibt, müssen Ohrenstöpsel her. Macht sie sich bei ihrem Debüt im Wettstar.de-Junior Cup so gut wie in der Arbeit, darf sie sich dann auch noch den Schmied aussuchen.


Mit der Doppelspitze Quebueno und Lady Ewelina geht es in den Wettstar.de 33. Preis der Deutschen Einheit. Einfach wird es für Quebueno nicht aber zumindest stimmen schon mal die Voraussetzungen da der Hengst die ganze Saison über noch nie einen so guten Eindruck hinterlassen hat wie jetzt. Lady Ewelina's Start kann man schon fast als Notlösung bezeichnen. Die Stute soll Ende des Monats in Rom an den Ablauf kommen aber bis dahin wäre die Pause einfach zu lang – und sie wahrscheinlich zu quengelig – geworden und ein anderes Rennen hat sich nicht angeboten. Aber auch wenn der Start einen taktischen Hintergrund hat, die Lady würde natürlich nicht laufen wenn sie nicht auch mit guten Chancen unterwegs wäre.


Der treue Moonlight Touch konnte zuletzt in Baden-Baden wenig ausrichten aber auch wenn er im Elektro Eggert-Rennen ein paar Kilo zu schleppen hat, lief er in Hoppegarten noch nie schlecht und wir hoffen, das wird auch dieses Mal nicht anders sein.


Ein sehr übersichtliches Wochenende und die Einzige, die Dienst hat, ist Stall Chronos' Savoya im Pferdewetten.de-Auftaktrennen. Abgesehen davon, dass die Stute nach ihrem Debüt in Düsseldorf aufgrund der Hitze leichte Probleme hatte, erwies sich auch das angelegte Gebiss für sie als nicht geeignet und da wurde jetzt nachjustiert. Wir hoffen, die sympathische Stute trifft morgen alles passender an und lässt Fortschritte erkennen. weiterlesen »

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