Aus der Stallparade 2014

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de


 

 

Im Stall nennt ihn keiner Earl of Tinsdal, da ist er einfach „der Earl“ und als wüsste er um seine adelige Bezeichnung, nimmt er auch immer eine entsprechende Körperhaltung ein und wirkt dabei schon sehr imposant. Er ist definitiv kein Kinderreitpferd und verlangt seinem Reiter die volle Aufmerksamkeit ab. Der Hengst bewohnt die größte Box auf der Anlage aber man hat nicht das Gefühl, als würde er das sonderlich genießen. Meist steht er an eine Wand gelehnt und philosophiert vor sich hin. Während fast alle seine Kollegen Ablenkung von aussen freudig annehmen, braucht der Earl immer so seine Zeit bis er sich ans Fenster locken lässt und wenn er denn schlecht drauf ist, dreht er einem auch schon mal einfach seinen Hintern zu um weitere Konversation zu beenden.

 


Wie auch in den Jahren zuvor, war der Black Sam Bellamy-Sohn, der die Interessen von Sunrace Stables vertritt, in seinen Leistungen sehr beständig und der Sieg in Mailand gab einen tollen Abschluss der letzten Saison. Seinen ersten Auftritt dieses Jahr soll der Earl im Gerling Preis absolvieren.



Aus der Stallparade 2013

Quelle: www.Rennstall-woehler.de

Stallparade 2013 - Earl of Tinsdal

Fünf Starts absolvierte Earl of Tinsdal in 2012 und mit seinem Sieg im Gran Premio di Milano und zwei weiteren Platzierungen auf höchstem Parkett gab es keinen Grund mit dieser Saison unzufrieden zu sein.

Der ein oder andere hatte vielleicht höhere Erwartungen an das, was der Black Sam Bellamy-Sohn vierjährig alles auf die Beine stellen könnte aber Pferde sind eben keine Maschinen und so kommt es halt auch vor, dass genau am Tag des Rennens nicht alles passend ist, was passend sein sollte.

Aber wie dem auch sei - dass ein Pferd, das in dieser Liga zu Hause ist, überhaupt noch in Deutschland trainiert wird, verdanken wir nur der Standfestigkeit seines weiblichen Besitzer-Trios Sunrace Stables, die mehr als nur ein lukratives Angebot für den Earl ausschlugen.

Wie jedes Jahr verbringt der Hengst die Winterzeit wieder auf den heimatlichen Wiesen des Gestüt Kerbellas. Züchter Hannes Gutschow erzählte, dass der Earl zuweilen sehr temperamentvoll seine Weide umpflügt und auch sonst guter Dinge ist.

Wenn er dann frisch und erholt wieder seine Box auf Ravensberg bezieht, wird man sich auch näher mit der Planung für 2013 beschäftigen.

 

Aus der Stallparade 2012 

Quelle: www.rennstall-woehler.de

Was für ein Jahr für den Black Sam Bellamy-Sohn  Earl of Tinsdal! Nachdem er, als nicht unbedingt der typische Zweijährige, in München ein Sieglosen und danach an gleicher Stelle das Auktionsrennen gewinnen konnte, war man schon sehr gespannt auf seine Karriere als Dreijähriger.
Dass seine zwei Siege keine Zufälle waren, bewies der Earl gleich zum Auftakt im Frühjahrs-Preis des Bankhauses Metzler als er sich sicher gegen die Favoriten Mawingo und Saltas durchsetzen konnte. Im anschließenden Bavarian Classic riss er sich schon sehr früh ein Eisen ab, raufte sich aber trotzdem noch mit viel Herz noch auf den vierten Platz.

Danach stand die Wahl des Derby-Rittes an und es dürfte Stalljockey Eduardo Pedroza einige schlaflose Nächte gekostet haben um sich zwischen Waldpark und Earl of Tinsdal zu entscheiden. Ausschlaggebend, dass seine Wahl auf Earl of Tindal fiel, war einfach die Tatsache, dass es u.a. keine Zweifel bezüglich des Stehvermögens gab.

Der Rest ist Geschichte aber bei einem zweiten Platz im Derby, die hochgehandelten Favoriten alle hinter sich lassend, kann man nicht von einer Niederlage sprechen - der Earl musste einfach nur den an diesem Tag besseren Kollegen Waldpark den Vortritt lassen. Und wenn es dann immer noch Zweifel gab, die konnte der Black Sam Bellamy-Sohn spätestens mit seinem Sieg im Kölner Rheinland-Pokal und einem dritten Platz im Preis von Europa ausräumen.

Mit gut 30kg „Aufgewicht“ kam der Earl aus dem Heimaturlaub am Tinsdaler Heideweg zurück und strotzt nur so vor Kraft und Energie. Zuweilen schlägt er so wilde Kapriolen, dass in seiner Umgebung gleich alle in Deckung gehen. Wenn sie denn man auch schnell genug wegkommen - Jose Silverio gelang das mit seinem Pferd nicht und fällt jetzt erstmal eine Zeit lang mit einem angebrochenem Wadenbein aus.

Der Kölner Gerling-Preis Ende April könnte die erste Startmöglichkeit für den Earl sein aber so richtig ist die genaue Route für diese Saison noch nicht abgesteckt - der Schwerpunkt wird aber auf jeden Fall in der zweiten Jahreshälfte liegen.


Aus der Stallparade 2011  

Quelle: www.rennstall-woehler.de

Earl of Tinsdal März 2011Earl of Tinsdal März 2011

Der schon als Zweijähriger sehr auffällige Black Sam Bellamy-Sohn ist über den Winter noch einen Tick gewachsen und insgesamt auch stärker geworden. Sein Jahresdebüt ist für den 01. Mai in Frankfurt geplant und danach geht es hoffentlich über München nach Hamburg …

News vom 03.11.2010

Der Verschmähte ...

... kam während des Sales & Racing Festivals 2009 mit der Katalognummer 334 in den Ring aber den Black Sam Bellamy-Sohn wollte keiner haben und so nahm ihn der Züchter Hannes Gutschow wieder mit nach Hause. Kurz entschlossen erwarb Tochter Jana Gutschow den Hengst, gründete mit Mutter und bester Freundin die Besitzergemeinschaft Sunrace Stable und es sieht so aus, als müssten die Drei diese Entscheidung nicht bereuen. Mit dem BBAG-Auktionsrennen in München konnte  Earl of Tinsdal auch seinen zweiten Lebensstart zu einem sehr imponierenden Start-Ziel-Sieg gestalten. Siegreiter Eduardo Pedroza hatte allerdings bange Momente zu überstehen, da der Hengst durch seinen rutschenden Bodenblender sehr irritiert war und im Einlauf einige kleine Haken schlug. Vom Typ her ist Earl of Tinsdal bestimmt kein typischer Zweijähriger, gewann die zwei Rennen einfach aufgrund seiner Klasse und wird den Winter über nochmal einen richtigen Satz machen. Wenn er gesund bleibt, werden seine drei Besitzerinnen nächstes Jahr ziemlich viel Spaß mit ihm kriegen.

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