Vorschau St. Moritz 26. Februar 2017

Auch wenn es in Katar momentan nicht ganz so warm ist wie üblich, hätte Stiftung Gestüt Fährhofs Tellina wahrscheinlich gern mit seinem Kollegen Noor Al Hawa getauscht und wäre lieber in die Wüste geflogen als ins kalte St. Moritz zu fahren - der Wallach friert schnell und so wurden auch genug dicke Decken für ihn eingepackt. Eine Nennung für den Großer Preis von St. Moritz hat in den vergangenen Jahren oft das Interesse von potentiellen Käufern geweckt, die gern einen Starter in diesem Rennen haben wollten. Auch dieses Jahr hätte sich für Tellina schnell ein neuer Besitzer gefunden aber Dr. Andreas Jacobs musste nicht lange überlegen und meinte, dass er den sympathischen Silvano-Sohn behalten will und sich später auf Fährhof bestimmt auch eine schöne Aufgabe für ihn finden lässt. Der Trainer wäre gerne selbst vor Ort gewesen aber um rechtzeitig von Doha in St. Moritz zu sein hätte er eine reiche Frau mit Privatmaschine heiraten müssen. Das hat er nicht und so wird ihn Rastislav Juracek, unterstützt von Kollegen David Cenger, vertreten. Die beiden sind sehr zufrieden mit Tellina, der ein gutes Reisepferd zu sein scheint und wenn sich im Rennen nicht plötzlich herausstellt, dass er den Untergrund doch nicht mag, sollte er unter Jozef Bojko mit entsprechenden Chancen unterwegs sein.