Vorschau München und Krefeld 31. Juli 201

Nachdem man letztes Wochenende in alle Himmelsrichtungen unterwegs war, ist es diese Woche mit nur zwei Bahnen am Sonntag recht übersichtlich.

München ist immer eine Reise wert und so machen sich vier Pferde auf die Reise in den Süden.

Im Listenrennen  Dallmayr Coupe Lukull, treten die beiden Stuten  Fabiola und  Waldjagd an. Die Ittlingerin Fabiola konnte gleich beim Lebensdebüt souverän ihre Maidenschaft ablegen, beim nächsten Start in Baden-Baden schien ihr etwas nicht zu passen - sie galoppierte schlecht und hatte nicht einen Moment. Aber das Ziel für die Medicean-Tochter ist natürlich immer noch, in diese Klasse reinzuwachsen.

Gut gelaufen, Vierte - schon drei Mal trifft diese Aussage dieses Jahr auf Waldjagd zu. Zuletzt in Mailand war sie nach einem etwas abrupten Spurwechsel, der viel Schwung kostete, sogar nur eine gute Länge von der Siegerin Rockatella geschlagen, welche anschließend als Zweite im Bremer Gr.III-Rennen eine tolle Form zeigte. Wir hoffen, dass es nun endlich mal wieder für einen vollen Erfolg für die Observatory-Tochter reicht.

Höhepunkt in München ist natürlich der Grosser Dallmayr-Preis - Bayerisches Zuchtrennen, ein Gr. I-Rennen über 2000m, und die große Herausforderung für Rennstall Darbovens Russian Tango. Im Rennen, aber auch im täglichen Training, ist der Hengst immer sehr engagiert aber sein letztes Laufen Hamburger Hansa-Preis kann man streichen, das war irgendwie nicht sein Tag. Wir sind zwar meist sehr optimistisch aber nicht unrealistisch und mehr als eine Platzierung kann bei so starken Gegnern wie Famous Name und Elle Shadow für den Tertullian-Hengst nicht drin sein.

Rennstall Darboven hat mit Mi Senor im Konrad Werner Wille-Memorial noch einen weiteren Starter. Der Hengst war bei seinem letzten Start im Derby sowohl mit seiner Aufgabe, als auch mit dem Bodenverhältnissen, etwas überfordert, aber Mi Senor gehört nicht unbedingt zu den zartbesaiteten Seelen und hat das alles schnell abgeschüttelt. Auch wenn er in diesem Rennen Höchstgewicht trägt, ist er mit guten Chancen unterwegs und dass er mit der Münchner Bahn zurecht kommt, hat er schon im Mai bewiesen.


In Krefeld, im starpac-easy-Cup, kommt die nächste Zweijährige an den Start. Gestüt Ittlingens Fashion, Halbschwester zu Fabiola, ist nicht nur äußerst selbstbewusst und temperamentvoll, sondern auch sehr talentiert. Sie wird sich von ihren ausschließlich männlichen Kontrahenten nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und ist auf jeden Fall ein Pferd für die Dreierwette.

Sehr viel Glück hatte Eduardo Pedroza als Thomas Schäffers Slowfoot in Hamburg vor der ersten Ecke plötzlich irgendwo weiße Mäuse sah, wegbrach und ihn ziemlich unsanft auf den Boden beförderte. Eddie blieb aber unverletzt und Slowfoot beendete, reiterlos, noch sehr diszipliniert das Rennen.  Im starpac-Kooperationspartner-Cup wollen wir es wieder mit Reiter probieren und eine Platzchance ist schon drin.

starpac-Zufriedenheits-Garantie-Pokal - den hätten die Besitzer gerne sehr viel öfter und ob Peter Vischer nach diesem Rennen zufrieden sein kann, liegt nur an Jozef Bojko, meint der Trainer. Sprite Rock hat sich jedenfalls in der Arbeit von seiner besten Seite gezeigt, das Gewicht ist vorteilhaft und vielleicht kann er sich nun endlich aus der Sieglosen-Klasse verabschieden.

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