Vorschau Köln, Mailand und München 13. Oktober 2013

StanleyStanleyMeerjungfrauMeerjungfrau
Empire HurricaneEmpire HurricanePatucaPatuca
La Sabara mit QuadunaLa Sabara mit QuadunaStar LahibStar Lahib
SwordhalfSwordhalfMac MoneysacMac Moneysac
SimbaSimba 

Einen sehr interessanten Debütanten gibt es im Kölner Kondor-Rennen - den von Gestüt Ittlingen gezogenen Pivotal-Sohn Stanley. Abgesehen davon, dass der Hengst ausgesprochen attraktiv aussieht und schon genügend Talent erkennen ließ, ist er u.a. auch ein Halbbruder zu Scalo. Außer der dunklen Farbe haben die beiden allerdings nicht viel gemein. Scalo war eigentlich immer ein sehr abgeklärter und lässiger Typ, während Stanley zu Beginn oft etwas ängstlich wirkte, was sich aber schon gebessert hat. Auch fehlt ihm so ein bisschen die Fröhlichkeit seines Bruders, der ja meist auf „the sunny side of life“ war. Aber das hat im Grunde genommen alles wenig zu sagen und wenn Stanley im Rennen das zeigt, was er bei seinen letzten Arbeiten offenbarte, wird er weit vorne landen.

Jetzt ist es endlich so weit und der Trainer kann selbst gar nicht dabei sein - seine Meerjungfrau startet ins Leben. Eigentlich sollte das schon viel früher passieren aber die junge Lady bekam Schienbeine und das Programm musste zurückgefahren werden. Über des Trainers Begeisterung für die von Gestüt Görlsdorf gezogene Manduro-Tochter wurde in der Stallparade bereits berichtet und sie ist immer noch ungebrochen. Er sieht sie beim Debüt natürlich auch ganz weit vorne. Ob sie dann wirklich so gut läuft oder sein Blick von zu viel Enthusiasmus getrübt ist, werden wir nach dem Grand Cave Köln-Rennen wissen.

Er läuft ja nie richtig schlecht aber der letzte Pfiff fehlt dann doch immer und so wurden Manuela Sohls Empire Hurricane Scheuklappen verpasst. Im RheinStars Köln-Preis werden wir sehen, ob dieses Hilfsmittel Wirkung zeigen.

Gestüt Fährhofs Patuca hat im Stutenpreis der Ilse und Heinz Ramm-Stiftung eine große Aufgabe zu bewältigen und leicht wird das natürlich nicht.

Das erste Mal in diesem Jahr geht es wieder Richtung Italien. Die Fährhoferin Quaduna versucht sich im Premio Verziere, ein Gruppe III-Rennen für Stuten. Die Prüfung ist übersichtlich besetzt und mit einem ihr passenden Rennverlauf kann sie sich vielleicht auch das begehrte Blacktype sichern.   

Dass ein Listenrennen geteilt wird, kommt nicht oft vor aber die Münchner machen‘s möglich und so gibt es im Nereide-Rennen zwei Abteilungen.

Die erste hat Gestüt Fährhofs La Sabara erwischt, die nach ihrem Start in Hannover etwas von der Rolle war und eine Pause bekam. Die Siegerin in diesem Rennen, Hey little Görl, konnte anschließend Gr. III gewinnen und wertete so auch La Sabara‘s dritten Platz auf aber ihre Abteilung ist auch sehr gut bestückt und wird den Ladies einiges abverlangen.

Man hatte sich die Jahre über nie ganz aus den Augen verloren und mit dem Einrücken von Star Lahib auf Ravensberg lebt die alte, und auch erfolgreiche, Verbindung mit Jaber Abdullah wieder auf. Die Cape Cross-Tochter war in ihrer englischen Heimat diese Saison bereits elfmal am Start und verpasste zweimal nur knapp eine Blacktype-Platzierung. Die Stute ist erst kurz da und noch nicht so ganz einzuschätzen.

Mit Star Lahib geht auch die Wittekindshoferin Swordhalf auf die Reise. Die Winterkönigin hatte nach einer Beckenzerrung lange Pause auf den heimischen Wiesen und so ist dies erst ihr zweiter Start in diesem Jahr. Swordhalf ist ja immer ein sehr eifriges Mädchen und um sie nicht mit zu vielen Arbeiten ganz wuschig zu machen, soll sie jetzt ein Rennen haben.


Rasenmäher kann er nicht so gut ab aber auf die wird Stall Dagoberts Mac Moneysac im Preis des Winterfavoriten auch eher weniger treffen. Der Sholokhov-Sohn debütierte in Hoppegarten so wie er sich vorher in der Arbeit präsentierte und auch wenn das Rennen vielleicht nicht übermäßig stark besetzt war, hat uns die Art und Weise schon sehr gut gefallen. Jetzt hängt die Latte natürlich um einiges höher aber der Hengst hat sich auch weiterentwickelt und wird sich ordentlich verkaufen.
Der Boden in München, da gab es vorgestern sogar schon Schneefall, wird allerdings sehr weich ein und ob Mac Moneysac das mag, gilt es abzuwarten.

Stallgefährte Simba, in den südafrikanischen Farben von Ingrid und Markus Jooste, ist ebenfalls mit von der Partie und der Teofilo-Sohn hat nach seinem siegreichen Debüt in Dortmund nochmal einen ordentlichen Satz gemacht. Er wirkte bis vor ein paar Wochen noch sehr babyhaft aber er ist sichtlich gereift und gefällt ausnehmend gut.
Magic Artist, Rock of Cashel und Kollege Mac Moneysac könnten die größten Widersacher werden.

 

 

 

Block: Adsense 728 x 90
Google AdSense 728x90