Vorschau Hoppegarten und Köln 03. Oktober 2016

VillardoVillardoWarring StatesWarring States
SanaadhSanaadhWai Key StarWai Key Star
LagoasLagoasKauttioKauttio
GravataGravataShining EmeraldShining Emerald

Der eigene Villardo und Qatar Racings Warring State - unterschiedlicher könnten die zwei Protagonisten im Sea The Moon-Rennen nicht sein und damit meinen wir nicht nur die Optik. Am Tag der Deutschen Einheit vor 20 Jahren lernte man sich in Berlin näher kennen und wie Villardo war damals das erste gemeinsame Pferd, Labello's Kiss, auch ein Schimmel. Aber der lief zumindest zweijährig einmal schnell, bei Villardo warten wir noch darauf. Warring State ist nach Promise of Peace der zweite Japaner am Stall und auch wenn uns seine exotische Abstammung wahrscheinlich wenig sagt, nobel gezogen. Aber nicht nur seine Papiere können sich sehen lassen, auch von der Optik macht der Hengst einiges her und darf man seinem Trainer Glauben schenken, mit ordentlich Talent gesegnet.   

Sanaadh zeigt sich nach seinem letzten Start entsprechend gefördert und sollte sich im Finale der Sparkassen Sprintserie 2016 schon anders präsentieren können.

In der täglichen Arbeit ist Stall Salzburgs Wai Key Star schon eher einer, auf dem man lieber einen Mann sieht aber steht er in seiner Box, könnte man sich ohne Bedenken neben ihn legen und müsste weder um Ärmel, Finger, Jackenkrägen oder sonst was fürchten. Schaut man sich den Wettmarkt für den pferdewetten.de-26. Preis der Deutschen Einheit an, scheint es, als käme nur Wai Key Star für den Sieg in Frage und das ist genau das, was man eigentlich nicht leiden kann weil das für alle Beteiligten auch immer viel Druck bedeutet, vom dem es eigentlich eh schon reichlich gibt. Gut genug ist der Hengst aber auf jeden Fall, die Abschlussarbeit war vielversprechend und für das beste Ergebnis, hoffen wir auf einen fairen Rennverlauf.

Das war ja mal ein Unwetter, das in Baden-Baden genau zu Lagoas Rennen runterging und so schlecht wie der Hengst unter diesen Umständen lief, waren wir fast froh, dass die Sicht so eingeschränkt war und wir es nur schemenhaft sehen konnten. Im Preis der BahSIG Bahn-Signalbau GmbH kann er das nur besser machen.

Dr. Hans-Georg Stihl gab sich so viel Mühe bei der Suche nach einem passenden Namen für seinen Excelebration-Sohn aus der Pinacotheque und es waren wirklich ein paar tolle Dinger dabei aber aus welchen Gründen auch immer, fanden sie in der entsprechenden Abteilung von Weatherbys kein Durchkommen. Jetzt wurde aus dem auffälligen Hengst ein Kauttio. Nachmittags herrscht auf dem Gelände meist friedliche Ruhe aber als der junge Mann auf Ravensberg Quartier bezog, wurde es für einige Zeit ziemlich laut. Egal, was der Hengst machte, es ging nie ohne Lärm - hing er an der Tränke, klang das nach Krimmler Wasserfälle, seinen Salzleckstein im Trog tracktierte er wie einen Pingpongball, stand er auf, meinte man, die ganze Box würde zusammenkrachen und selbst wenn er nur den Kopf aus dem Fenster streckte, kam die Befürchtung auf, er würde mit samt Tür in die Stallgasse fallen. Mittlerweile ist allerdings auch in seinem Abteil wieder Ruhe eingekehrt und Kauttio ist so weit, dass er im Preis des BHF TRUST den nächsten Schritt machen kann. So richtig einschätzen können wir ihn allerdings noch nicht.

Wenn Gravata nicht gerade gearbeitet wird, geht sie nur mit langen Bügeln im leichten Galopp zweimal um die Bahn und so wie sie sich dabei einringelt, sieht sie aus wie eine dieser Lakritz-Schnecken von Haribo. Hatte bisher immer Jose Silverio das tägliche Vergnügen, ist es nun Marek Davidik der ihn während seines Aufenthalts in Australien vertreten muss. Und Marek hat die verrückte Urschel gleich so ins Herz geschlossen, dass er sie auch bei ihrem Start im Financial Markets Bulle & Bär Preis führen wird obwohl er eigentlich nicht zu den Mitarbeitern gehört, die mit den Pferden auf Reisen gehen. Die letzte Arbeit fiel so aus, dass wir die Hoffnung haben, Gravata könnte ihre letzten Leistungen steigern. Ein schöner Satz.  

Wäre es nicht der Start nach einer kleinen Pause gewesen, hätte man Shining Emerald zuletzt in München gar nicht laufen lassen da der Boden für ihn schon zu fest war aber da der Wallach sowieso immer einen kleinen Anlauf braucht, ging das in Ordnung. Im BHF-BANK Herbstpreis sollte er passendere Bedingungen vorfinden und so wie Shining auf dem Posten ist, stören ihn wahrscheinlich auch die 60kg nicht. Mumm haben wir auf den Schimmel.

 

 



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