Vorschau Dresden, Le Croise-Laroche und Mailand 22. Oktober 2016

RolandoRolandoKilifiaKilifia
Nadeem AlwardNadeem AlwardRock of RomanceRock of Romance
TellinaTellina 

Mit den Siegen von Langtang und Potemkin gestaltete sich die Saison für die Besitzergemeinschaft Klaus Allofs und Stiftung Gestüt Fährhof bereits sehr erfolgreich und mit Rolando gibt im Rennen der Wettannahme ALBERS auf der Galopprennbahn Dresden ein weiterer Hoffnungsträger für das kommende Jahr sein Debüt. Dieser Campanologist-Bruder zu Rogue Runner und Ragazzo ist ein echter Rowdy - rotzend frech, ungebärdig und ohne jeden Respekt vor irgendwas. Ihn würde man wahrscheinlich nicht mal an einer Waldorf-Schule nehmen. Er ist allerdings nie böse dabei, er findet das alles einfach nur wahnsinnig lustig und hat zuviel überschüssige Energie. Eine Prognose abzugeben fällt schwer weil wir gar nicht wissen, wie Rolando auf all das Neue reagiert und was er daraus macht. Genügend Talent hätte der Hengst allerdings allemal.   

Vor knapp einem Jahr gab die Fährhoferin Kilifia mit einem dritten Platz an gleicher Stelle ein recht ordentliches Debüt. Danach ging es nicht mehr so richtig weiter mit ihr und sie hatte mit dem ein oder anderen entwicklungsbedingten Zipperlein zu tun. Eh nicht unbedingt der frühe Typ, schickte man sie in den Urlaub und die Stute verbrachte einige Monate auf den heimischen Wiesen. Die Peintre Celebre-Tochter hat die Zeit gut genutzt, muss sich aber im Preis der Hauptagentur D.Seifert Signal Iduna erstmal wieder vorstellen.

Die eigenen rot/grünen Farben von Rennstall Wöhler sind in Le Croise-Laroche vertreten, wo Nadeem Alward im  Prix du Cambresis das erste Mal wieder läuft. Dieser Exceed and Excel-Sohn ist ein ziemliches Kraftpaket und einmal an der Zündung gedreht, wird aus ihm eine richtige Maschine, welche ihrem Reiter Rastislav Juracek auch schon mal ordentlich die Arme langzieht. Wenn er den Rennverlauf kriegt, den er braucht, müßte er gleich weit vorne landen.

Mit Dr. Hans-Georg Stihls Rock of Romance und dem Fährhofer Tellina haben sich zwei sehr unterschiedliche Typen auf die Reise nach Mailand gemacht. Sie sind aber nicht nur optisch sehr verschieden, auch ihre Bodenvorlieben passen nicht zusammen. Der schöne Rocky hat es lieber etwas elastischer, Tellina braucht dagegen eher gute Bahn. Was auch der Grund ist, warum er nicht in Baden-Baden in einem Rennen auf kürzerer Distanz - welche er vielleicht sogar bevorzugen würde - aufgeboten wird. Für Rocky ist es bereits der vierte Start im St. Leger Italiano und so wie er gearbeitet hat, sollte er mit guten Platzchancen unterwegs sein. Tellina lief zuletzt im deutschen Pendant ein tolles Rennen und hat sich seitdem nicht verschlechtert.

 



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