Vorschau Deauville und Düsseldorf 04. August 2019

AshrunAshrunTurbulenceTurbulence
Shining PassShining Pass 

Der Sprung auf Listenebene gelang Stall Turffighters Ashrun erstaunlich leicht und so stand auch kurz eine eventuelle Derby-Nachnennung im Raum aber der knappe Zeitabstand hätte den Hengst eventuell überfordert und das wollten wir ihm ersparen. Morgen ist er nun im Prix de Reux am Start. Keine leichte Aufgabe als Dreijähriger gegen die älteren Kollegen aber ein Versuch ist es wert. Wenn es einen ausländischen Reiter gibt, den der Trainer ausgesprochen gern verpflichtet, ist es Ryan Moore. Einfach weil er jedes Rennen so reitet als wäre es das wichtigste überhaupt, keine schlechten Tage kennt und immer alles gibt. So hat er sich gefreut als es mit der Verpflichtung von Ryan Moore für Ashrun klappte aber nachdem das Rennen nach hinten verlegt wurde, musste dieser absagen weil er da schon wieder auf dem Heimweg ist. Jetzt hoffen wir mal, Stephane Pasquier es genauso gut macht wie sein Kollege.



Gestüt Karlshof-Instanz Ela Faust hat nicht nur stets ein gutes Händchen für das richtige Outfit, sie findet auch immer richtig gute Pferdenamen – Sky Full of Stars, Kingdom of Heaven, A Raving Beauty, Cold as Ice, Be A Good One, um nur ein paar zu nennen. 2017 erstand der Trainer auf der Jährlingsauktion in Baden-Baden dann die Karlshoferin Turbulence von Kamsin aus der Tintagel, einer Oasis Dream-Tochter. Dieser Name war aber nicht nur gut ausgesucht, er war auch Programm und so stieg die Stute eines Tages plötzlich aus dem Nichts heraus, verlor das Gleichgewicht und lag auf dem Rücken wie ein Maikäfer. Dabei brach sie sich einige Dornfortsätze und lange war gar nicht klar, ob sie überhaupt jemals ein Rennen bestreiten würde. Erzwingen wollten wir nichts und so gaben wir dem Steuerberater schon mal Bescheid, dass diese Investition eventuell als Verlust verbucht werden muss. Nachdem die Brüche verheilt waren, Turbulence wochenlang nur geführt wurde und dann anschließend sehr lange Zeit auf der Koppel verbrachte, wollte man einfach mal probieren, wie das mit dem Reiten klappt. Und siehe da, jeder, der die Stute galoppierte, war begeistert von ihrer Aktion und sie machte dann auch sehr schnell Fortschritte. Nun trägt sie morgen im Pritt-Rennen das erste Mal Seide und da, wo sie hin läuft, läuft sie hin.


Ein Stuten-Derby ohne die berühmten Wittekindshofer Farben wäre fast schon ungewöhnlich und morgen ist es Shining Pass, die im 161. Henkel-Preis der Diana - German Oaks diese Interessen vertritt. Wäre Selbstbewusstsein alleinig ausschlaggebend für gutes Laufen, könnten wir morgen sehr entspannt nach Düsseldorf fahren, denn davon hat die Stute mehr als genug. Ganz so einfach ist es aber leider nicht, bei elastischer Bahn trauen wir Shining Pass allerdings schon eine der vorderen Platzierungen zu.








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