Vorschau Bremen, Dortmund und Saint-Cloud 23. Juni 2013

Zareen	Hondo
Protectionist	See the Rock

Gestüt Ittlingens Zareen hatte mit ihrem dritten Platz in Hannover einen ordentlichen Start ins Leben. So richtig bestätigt wurde diese Form allerdings nicht aber wir gehen davon aus, dass die Medicean-Tochter dazu gelernt hat und sich im Jakobus-Rennen entsprechend gefördert präsentieren wird.

Mit Höchstgewicht tritt Stall Nicos Hondo im swb Werder Strom-Cup an. Den fünften Platz bei seinem Jahresdebüt ließ man ihm noch so durchgehen da der Hengst keiner ist, der von Null auf Hundert durchstarten kann aber am Sonntag heißt es Butter bei die Fische und sein Besitzer will endlich mal Ergebnisse sehen.

Wie der Name swb-DERBY-TRIAL schon sagt, geht es für einige der Aspiranten um die Qualifikation für das Deutsches Derby, welches sich mit Riesenschritten nähert.

Dr. Christoph Berglars Monsun-Sohn Protectionist ist verletzungsbedingt - er kam mit einer Fissur aus dem Ratibor-Rennen zurück - ein insgesamt wenig geprüftes Pferd. Sein Jahresdebüt als Dritter hinter Leofilo und Schulz kann sich sehen lassen aber nun gilt es den entscheidenden Satz nach vorne zu machen.

Stall Leons See the Rock letzter Start in Hannover ist wenig aussagekräftig da er sich schon auf der Gegenseite vorne ein Eisen abriss und verständlicherweise sehr fühlig reagierte. Wie auch Protectionist muss der wirklich attraktive Hengst nun Farbe bekennen, will er auf den Derby-Zug aufspringen.

Empire Hurricane	Empire Storm
Samba Brazil	Novellist

Es kam noch nicht oft vor aber in Dortmund hat Besitzerin Manuela Sohl gleich zwei Starter an einem Tag. Gute Chancen etwas für die Vitrine mit nach Hause zu nehmen bietet sich im Hugo und Johanna Körver Gedächtnisrennen 2013, in dem ihr Empire Hurricane endlich mal seine Maidenschaft ablegen könnte. Der Hengst gibt immer sein Bestes aber das Glück war noch nicht so richtig auf seiner Seite.   

Wenig später muss Frau Sohl wieder in den Führring wenn Empire Storm seinen Auftritt im 26. Grosser Preis der Wirtschaft - 100 Jahre Galopprennbahn Dortmund-Wambel hat. Die letzte Form aus Schweden streichen wir da der Hengst heftiger angaloppiert wurde als es im ersten Augenblick den Anschein hatte und auch für ein paar Tage richtig lahm war. Damit hat er aber nichts mehr zu tun und ihm scheint auch sonst nichts weh zu tun - zumindest sieht es auf dem Foto nicht danach aus. Auch wenn Empire die letzten Starts nicht den Lauf hatte wie noch in den Jahren zuvor, ist unser Vertrauen in ihn nicht zu erschüttern und wir trauen ihm eine ordentliche Vorstellung zu.  

Stallgefährtin Samba Brazil, die die Farben von Gestüt Karlshof trägt, fand dieses Jahr aus unterschiedlichen Gründen auch noch nicht zu ihrer Form aus dem letzten Jahr zurück. Bei ihrem Start in Frankreich war sie nur schwer zu beruhigen und dann reichte die Energie einfach nicht mehr für die Distanz. Wir hoffen, dass sie dieses Mal wieder etwas von ihrem Können preis gibt.

Vor der wohl schwersten Aufgabe seiner Karriere steht Dr. Christoph Berglars Novellist, der sich im Grand Prix de Saint-Cloud einigen Schwergewichten stellen muss. Man hätte bestimmt auch ein leichteres Rennen für ihn gefunden aber wenn er sich international profilieren will, muss es manchmal eben auch der schwerere Weg sein. Um mit Chancen anzutreten, sollte er sich seit seinem Sieg in Baden-Baden verbessert haben und das hat er auch getan. Da ein typisch französischer Rennverlauf nicht unbedingt nach Charly‘s Geschmack wäre, ist mit Lateran Accord auch ein Pacemaker mit von der Partie. Ansonsten verliefen die Vorbereitungen ohne Probleme und der Monsun-Sohn bringt momentan alles für eine gute Vorstellung mit.