Vorschau Baden-Baden, Bremen und Mailand 21. Oktober 2012

Akua'daSwordhalfSwordhalf
SeismosSeismosAndoliniAndolini
Mona AlayaMona AlayaKing's HallKing's Hall
NovellistNovellistGovindaGovinda

Zweimal zwei Pärchen kommen in Baden-Baden an den Start. Im Preis der Winterkönigin treffen sich Gestüt Brümmerhofs Akua‘da und Gestüt Wittekindshofs Swordhalf.

 

Akua‘da machte bei ihrem Erstauftritt in Hannover wenig Federlesen mit ihrer Konkurrenz und konnte gleich auf Anhieb einen sicheren Sieg einfahren.
Die Abschlussarbeit am Dienstag auf Sand fiel so aus, dass man die Chance auf Blacktype wahrnehmen möchte und den Sprung auf Gruppe-Ebene wagt.

 

Swordhalf debütierte in Dresden als Zweite so, dass man sich relativ sicher sein konnte, mit den entsprechenden Fortschritten kann sie den nächsten Start gewinnen. Das klappte aber dann nicht wie geplant, ihr Bezwinger in diesem Rennen hieß Limario und wie so oft im Leben - man weiß nie, auf wen man trifft. In diesem Fall war es kein Geringerer als der spätere Winterfavorit, der sich dieses prestigeträchtige Rennen auf eine sehr beeindruckende Weise sichern konnte.
In der Regel fallen einem im Führring die besonders schönen oder großen Pferde als erstes ins Auge, Swordhalf dagegen fällt einem auf weil sie im Vergleich zu ihren Kollegen eher ein Winzling ist aber da sollte man sich nicht täuschen lassen - die kleine Stute hat ein Herz wie ein Löwe und ihr Ehrgeiz reicht für drei. Auch wenn es keine leichte Aufgabe ist, die Wittekindshoferin wird wieder alles geben und mal schauen, wie weit sie damit kommt.

Das nächste Pärchen kommt im Hubertus-Liebrecht-Gedächtnispreis - Le Defi du Galop an den Start.

Seismos lief vor gut einem Jahr das letzte Mal, wurde kastriert, pausierte auf den heimatlichen Wiesen von Gestüt Karlshof und muss nun versuchen, wieder an seine alte Klasse Anschluss zu finden.

Für Thomas Gehrigs Andolini lief es nach einem fulminanten Start in diese Saison nicht immer so wie erwartet aber sein letzter Sieg im Großer Sparkassen Preis in Düsseldorf zeigte - der Kallisto-Sohn ist wieder da. Zu Hause macht er einen starken Eindruck und sollte erneut eine scharfe Klinge schlagen.

Einzige Starterin in Bremen ist Mona Alaya, die in den Farben ihrer Besitzergemeinschaft Charlotte von Saldern und Nikolaus Prinz von Croy läuft. Die Karriere der hübschen Stute ließ sich letztes Jahr mit einem vierten Platz und einem Sieg schon gut an, danach hatte sie aber einen hartnäckigen Infekt, den sie im heimatlichen Gestüt ihrer Mitbesitzerin auskurierte. Mona Alaya ist ein sehr talentiertes Mädchen und sollte sich auch nach längerer Pause gleich wieder gut präsentieren.

Fast schon im Pendelverkehr ging es in den letzten Wochen nach Mailand und daran wird sich auch an den nächsten Wochenenden nichts ändern. Drei gestandene Gruppe-Sieger sind es dieses Mal, die in San Siro an den Start kommen und alle haben von ihren Besitzern oder deren Vertreter persönliche Unterstützung vor Ort. Gut beschäftigt an diesem Nachmittag ist auch Eduardo Pedroza, der neben den stalleigenen Pferden auch noch zwei weitere Engagements wahrnimmt.

Den Anfang macht King‘s Hall, dessen Besitzer Stall Route 66 diese Saison eine längere Durststrecke zu überwinden hatten bevor der Wallach zuletzt im 92. Grosser Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf endlich wieder zu einem vollen Erfolg kam.
King‘s Hall macht einen frischen Eindruck und wenn die These stimmt, dass er seine besten Formen im Herbst zur Hand hat, könnte der Halling-Sohn im Premio Del Piazzale, einem Gr. III-Rennen über die Meile, wieder für Kasse sorgen.

Der vierte Platz von Novellist im Großen Preis von Baden war natürlich eine Enttäuschung und da braucht man jetzt auch nicht drumherum reden. Aber wie sein Züchter und Besitzer Dr. Christoph Berglar bereits berichtete, wurde der Hengst nach diesem Laufen in die Klinik gebracht um ihn zu spiegeln und dabei zeigte sich eine Verschleimung der Atemwege. Diese Geschichte ist mittlerweile natürlich ausgestanden und sein Abschlussgalopp fiel sehr souverän aus.
Charly‘s Ziel ist nun der Gran Premio del Jockey Club e Coppa d'Oro und von den sechs Gegnern könnten ihm Araldo, sowie Retrieve wohl am gefährlichsten werden.

Wieder auf absoluter Flitzer-Distanz ist Stall Königsforsts Govinda im Premio Omenoni unterwegs.
Auch wenn der Wallach zuletzt in Paris unplatziert lief, hat er uns dabei doch gut gefallen und da man davon ausgehen kann, dass er in Mailand passende Bodenverhältnisse vorfindet, haben wir richtig Mumm auf ihn.

 

 

 



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