Nachschau Frankfurt und Hoppegarten 11. Mai 2014

Akuana -  galoppfoto.deAkuana - galoppfoto.deAltano -  Foto: RühlAltano - Foto: Rühl

Steinig war Altano’s Weg bis er vierjährig sein erstes Rennen auf der Neusser Sandbahn gewinnen konnte und seiner Besitzerin Dr. Ingrid Hornig €1.000 für diesen Sieg gutgeschrieben wurden. „Gut Ding braucht Weil“ – das funktioniert nicht immer aber im Fall von Altano hat sich diese Geduld auf jeden Fall gelohnt. Mittlerweile hat der alte Haudegen schon eine richtige Fan-Gemeinde und die Freude über seinen Hattrick im 43. Oleander-Rennen unter Eduardo Pedroza wurde vom Hoppegartner Publikum dann auch ausgesprochen herzlich gefeiert. Würde ein Reiter den Wallach nicht kennen, würde er wahrscheinlich auf halben Weg schon die Flinte ins Korn werfen da sich Altano unterwegs gern phlegmatisch hängen lässt und die Jungs für ihr Geld so richtig arbeiten müssen. Aber wenn es dann wirklich zur Sache geht, muss man nicht schwitzen, da kriegt er regelrecht Flügel und dass man ihn bereits zu den etwas älteren Herren zählen kann, lässt er einen in diesen Sekunden vollkommen vergessen. Hausherr Gerhard Schöningh zeigte sich anschließend sichtlich angetan und versprach Frau Hornig, sollte ihr Goldstück in Rente gehen, würde er ihm zu Ehren ein Altano-Rennen ins Leben rufen.  

 

Als Altano noch auf seinem Weg nach vorne war, stiefelte Rock of Romance unter Jozef Bojko bereits an der Spitze Richtung Zielpfosten aber die Frage, ob es jetzt vielleicht noch ein Duell zwischen den beiden gibt, war schnell beantwortet. Aber der Hengst lief ein tolles Rennen und angesichts Altano’s Überlegenheit war das das bestmögliche Ergebnis in dieser Prüfung und erst vierjährig, hat Rock of Romance auf den Steher-Distanzen noch alles vor sich.

 

Aber jetzt der Reihe nach.

 

Außer dem zweiten Platz von Pucco, der sich mit Scheuklappen als ein vollkommen anderes Pferd als zuletzt präsentierte, gibt es aus Frankfurt nicht viel Erfreuliches zu berichten.


Springbok Flyer wurde angaloppiert, dabei zog er sich einige schmerzhafte Wunden zu und das Eisen riß bei diesem Vorfall auch noch gleich ab.

 

Adrie de Vries war sich im Schlussbogen sicher, dass ihn mit Dippermouth keiner schlagen könnte aber der Hengst war scheinbar nicht ganz seiner Meinung und ließ sich im entscheidenden Moment ziemlich hängen.  

 

Sehr eindrucksvoll verabschiedete sich Akua’na aus der Sieglosen-Klasse und die Art und Weise zeigte, dass sie in der Straße wohnt, in der man sie schon früh vermutete.

 

Im gleichen Rennen gab Oske als Vierte einen soliden Einstand und wird in ihren Weg machen.

 

Zu Hause haben wir Edda’s Empfindlichkeit gegen Staub gut im Griff aber in ungewohnter Umgebung bekam sie über Nacht dann doch wieder ihre Pusteln. Diese sind harmlos, was auch von Dr. Hornig und Dr. Stihl, die beide mit Edda’s Pickel-Geschichte vertraut sind, bestätigten aber die anwesende Tierärztin hatte Bedenken und untersagte einen Start.

 

 

 

 

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