Nachschau Baden-Baden 28. August 2011

Kolonel Baden-Baden 28. August 2011  Foto: Marc RühlKolonel Baden-Baden 28. August 2011 Foto: Marc RühlIn ziemlich eindrucksvoller Weise hat heute der von  Stall Helena gezogene Kolonel den ersten Sieger für seinen Vater Manduro in Deutschland gestellt, nachdem dies vor ein paar Tagen auch schon in Frankreich der Fall war.
Der Hengst sah im Führring bestechend aus und war ausgesprochen wach. Da er zu Hause zu denen gehört, die auch gern mal schnell weisse Mäuse sehen, waren wir etwas besorgt, wie Kolonel auf die ungewohnte Kulisse und im Rennen reagieren würde. Anfangs noch etwas quengelig, beruhigte sich der Hengst dann doch ziemlich schnell und spätestens als Jockey Eduardo Pedroza aufsaß, war alles in Ordnung. Eddie traf dann gleich darauf auch die richtige Entscheidung und beorderte den groß gewachsenen Hengst bei etwas flauer Fahrt kurz nach dem Start an die Spitze und teilte sich das Rennen genau richtig ein. Im Einlauf brauchte er Kolonel nur noch in Schwung zu halten und der Sieg war sicher unter Dach und Fach. Welche Option als nächstes für den Hengst in Frage kommen könnte, ist noch nicht entschieden.

 

Bis jetzt immer auf kürzeren Distanzen unterwegs, ließ King‘s Hall im heutigen gut besetzten Auktionsrennen erkennen, dass er auch über längere Wege kommt und der dritte Platz ist eine Leistung, auf die man aufbauen kann. Ein mögliches nächstes Ziel könnte das Auktionsrennen in Hanover sein.


Extra nur zum Start seines Pferdes war Peter Vischer nach Iffezheim gekommen und er sah Sprite Rock auch laufen - allerdings ohne seinen Reiter und außer Konkurrenz. Einer der Starthelfer führte  den Hengst in die Maschine und gerade als er sich bückte um die Startbox nach vorne zu verlassen, öffnete sich die Klappe, Sprite Rock sah freie Bahn und sprang aus dem Stand über den Starthelfer hinweg ohne ihm auch nur eine Schramme zuzufügen. Jozef Bojko konnte diesen Satz allerdings nicht aussitzen und musste zu Boden. Bis Sprite Rock wieder eingefangen wurde, galoppierte er einiges an Weg und da Bewegung Hunger macht, legte er auch noch eine kleine Pause ein um am Geläuf etwas zu grasen. Fit ist er jetzt, nun müssen wir noch ein Rennen für ihn finden.


Der Boden war zwar nicht so weich wie in Bad Doberan aber für Kahoon eben schon zu weich. Was den Hengst im Rennen auszeichnet, ist sein enormer Speed und den kann er auf diesem Untergrund einfach nicht effektiv genug einsetzen. Er hat es versucht aber mehr als ein vierter Platz war heute halt einfach nicht drin.

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