Jahresrückblick 2015

Vertretung des Trainers - Jozef Bojko  Foto: Dr. J. Fuchs

An Aufregung hat es in den vergangenen zwölf Monaten nicht gemangelt - im positiven, wie leider auch im negativen Sinne aber insgesamt war das schon ein tolles Jahr!

Dass man fulminant in eine neue Saison gestartet war, kam ja schon das ein oder andere Mal vor aber letztendlich flaute es dann meist etwas ab und die "Quote" pendelte sich bis zum Jahresende auf etwas über oder unter 20% ein. Dieses Jahr aber wurde es uns fast selbst schon unheimlich, wie konstant gut sich der Schnitt hielt und die Saison mit 30,63% Siege/Starter beendet werden konnte. Schon im Winter war sich der Trainer sicher, dass mit den neu dazugekommenen Pferden enorm gutes Material für 2015 zur Verfügung stehen würde und er sollte sich nicht getäuscht haben. Dabei waren einige dieser Aspiranten noch gar nicht am Start, gelten aber als die "ungeschliffenen Diamanten", die in den kommenden Monaten für viel Spass sorgen könnten.

Jeder Sieg freut, das ist nicht nur so dahin gesagt aber die ganz großen Erfolge wie mit u. a. Potemkin, Turfdonna, Alex My BoyFair Mountain oder La Saldana sichern natürlich längerfristig auch die aufwendige Stallstruktur. Erfolge wie mit dem Winterfavoriten Isfahan oder Gr. III-Sieger Incantator sichern zusätzlich noch den Fortbestand der Wöhler'schen Zucht und erfreuen den Trainer natürlich auch auf eine ganz besondere Weise. Bittere Pillen gab es allerdings auch zu schlucken, wie z.B. die Ausfälle von Karpino und Quasillo, die bestimmt noch für das ein oder andere Highlight hätten sorgen können. Ein Highlight anderer Art war auf jeden Fall die Verleihung der Fred Hoysted-Medaille in Melbourne. In der Regel stehen ja eher immer die guten Leistungen eines Pferdes im Vordergrund und weniger die eines Trainers aber mit dieser Ehrung wird explizit der Verdienst eines Trainers ausgezeichnet und ist schon etwas, auf das man stolz sein kann.  

Und dann das Championat. Die von Peter Schiergen angeregte Einigung, keine Pferde mehr laufen zu lassen und so den Weg für ein "Doppel-Championat" frei zu machen, stieß nicht allerorts auf Zustimmung. Es stimmt natürlich, dass man den Veranstaltungen bis zum Jahresende etwas die Spannung genommen hat - das ist die eine Seite. Die andere Seite - wer sollte bei den Trainern denn der Champion sein? Doch eigentlich "der Beste" und nicht der, der zum Schluss auf der Sandbahn mit überqualifizierten Pferden die meisten Punkte abgreifen kann. Fakt ist, dass auch Peter Schiergen das Jahr über viele sportliche Highlights landen konnte und sich seine Punktzahl ja nicht mit irgendwelchen B-Bahn-Siegen gezaubert hat. Natürlich wäre der Trainer auch gern allein auf dem Treppchen gestanden und den Deal wäre er auch nicht mit jedem eingegangen aber die gemeinsame und nicht ganz unerfolgreiche Vergangenheit der beiden, hat ihm die Entscheidung dann nicht schwer gemacht.

Um das Potential der Pferde auch wirklich auszuschöpfen, geht das nicht ohne entsprechende Mitarbeiter und da ist unser angestammtes Team schon eine echte Bank, auf die man sich verlassen kann. Natürlich scheint auch auf Ravensberg nicht 365 Tage im Jahr die Sonne aber an Engagement und Hingabe fehlt es nie - was will man mehr?

Was wir uns für's nächste Jahr wünschen? Das, was am wichtigsten ist - Gesundheit für Mensch und Tier. Über zufriedene Besitzer und loyale Mitarbeiter würden wir uns natürlich auch sehr freuen, den Rest muss dann der Trainer machen....

Ihnen allen ein gesundes 2016 und lassen Sie sich nicht unterkriegen!

 

 



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