Schiergen gewinnt Derby-Trial in Hannover

Einmal Flop, einmal top: Der Kölner Trainer Peter Schiergen hatte im Hinblick auf das Deutsche Derby einen sehr gemischten Sonntag. In Paris-Longchamp belegte der von Stalljockey Andrasch Starke gerittene Lindenthaler im mit 130.000 € gerittenen Prix Hocquart (Gr. II) in einem mit fünf Pferde besetzten kleinen, aber sehr erlesenen Feld nur den letzten Platz, hatte gegen hochkarätige Konkurrenz eigentlich nicht den Funken einer Chance. Ein Erfolgserlebnis gab es dagegen zeitgleich in Hannover: Im  dortigen Derby-Trial, in der Vergangenheit schon mehrfach ein Rennen, in dem spätere Derbysieger erfolgreich probten, setzte sich der von ihm betreute Theo Danon durch. Er gehört dem russisch-japanischen Stall D’Angelo, im Sattel saß Andreas Suborics. „Wenn er das umsetzt, was er in der Arbeit umsetzt, dann ist er schwer zu schlagen“, hatte der Jockey schon im Vorfeld prognostiziert. Gut möglich, dass Theo Danon jetzt direkt im Derby an den Start geht. „Wir werden in Ruhe überlegen, wie die Route Richtung Hamburg aussieht“, kommentierte D’Angelo-Manager Wilhelm Giedt.

Zuversichtlich kann auch Trainer Jens Hirschberger Richtung Hamburg blicken. Mit Ametrin und Tahini stellte er die Nächstplatzierten im Derby-Trial. „Die beiden sollen in jedem Fall in Hamburg laufen“, kündigte er an, „insgesamt plane ich mit fünf Startern.“  Dem Trainer des Gestüts Schlenderhan stehen mit Arrigo, Ibicenco und Mawingo noch drei weitere Top-Dreijährige zur Verfügung.

Dagegen musste Hirschbergers Kollege Andreas Wöhler aus Gütersloh in Hannover einen Rückschlag hinnehmen. Seine Derbyhoffnung Sundream, als Favorit gesattelt, konnte nicht in die Entscheidung eingreifen. Zeitgleich holte sich allerdings der von ihm betreute Waldpark in Krefeld einen Ausgleich III und bleibt somit für Hamburg im Gespräch.   

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