Vorschau Köln und Mailand 23. September 2018

LacentoLacentoLa SwalaLa Swala
Queens StreetQueens StreetPrima ViolettaPrima Violetta
RealezaRealezaTorcedorTorcedor
Busted IceBusted IceGuilianaGuiliana
RolandoRolandoYaa SalaamYaa Salaam

Geht es um die Frage, wenn man sich vielleicht irgendwann mal einen Hund zulegt, welcher das dann sein könnte, will der Trainer auf jeden Fall einen von größerer Statur und den hat er jetzt auch - zumindest wenn er eine Karotte in der Hand hält. Dann läuft ihm der eigene Lacento nach wie ein Hund, egal, wohin der Weg führt und seine Reiter können eigentlich nur noch der Dinge harren, die da kommen. Das Debüt hat der Hengst ordentlich hinbekommen und jetzt sind wir gespannt, ob er sich im Preis der Jean Harzheim Pferdetransporte steigern kann.

Was die Bodenbeschaffenheit betrifft, hat Dr. Ingrid Hornigs La Swala schon was von der Prinzessin auf der Erbse und so wird sie im Preis des neuen Porsche Macan nur laufen wenn es für sie keinen Grund gibt zu stolpern, Fehler zu machen oder sonstiges Unbill zu erleiden - sprich, das Geläuf muss Ähnlichkeit mit einem Teppich haben.  

So ist Queens Street in den Farben von Sir Alex Ferguson und der Stiftung Fährhof nicht gestrickt aber sie bevorzugt definitiv elastisches Geläuf. Der Grund, warum sie aus einer kleinen Pause kommt und stimmt der Wetterbericht für morgen, wird sie auch im Preis des Porsche 911 Carrera T an den Start gehen. Mal sehen, was sie daraus macht.  

Im Preis des Casino Baden-Baden - Kölner Stutenpreis treffen sich die zwei Stallgefährtinnen Prima Violetta und Realeza. Von Prima hatte man sich dieses Jahr einiges mehr erwartet aber richtig rund ist es bis jetzt noch nicht gelaufen. Realeza dürfte der Start in Baden-Baden gefördert haben - sie wurde nach der Pause im Einlauf etwas müde - und wenn sie wieder an ihre Mülheimer Form anknüpfen kann, ist sie ein Pferd für die Dreierwette.

Über Torcedor wurde ja schon einiges geschrieben, so dass es nicht viel Neues zu berichten gibt. Wir sind froh, dass seine Besitzer Australian Bloodstock mit der Nachnennung für den 56. Preis von Europa einverstanden waren weil es dem Trainer unter anderem mehr Zeit verschaffte, den Wallach etwas besser kennenzulernen. In Zeiten, in denen man schnell mal kleine Videos per WhatsApp verschicken kann, ist der Trainer zwar schon wieder näher am Pferd als früher aber insgesamt sind so weite Entfernungen in der Vorbereitung keine einfache Geschichte. Torcedor ist so ein ganz abgeklärter Geselle, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt und wenn Potemkin nachmittags penetrant versucht, ihn über den Zaun hinweg zu einer kleinen Jagd zu animieren, hebt er nur kurz den Kopf um dann in Ruhe weiterzugrasen. Obwohl mittlerweile schon all seine Rennvideos eingehend studiert wurden, wird es interessant sein, ihn morgen live zu erleben und zu sehen, wo er momentan steht.

Mit Busted Ice im Preis des Stalles Litex gibt es gleich noch einen Starter in den eigenen Farben. Der junge Mann musste zum Wallach gemacht werden und jetzt gilt es, sich nach der Pause erst mal wieder vorzustellen.

Simon Stokes, privat auf Italien-Urlaub und morgen in Mailand, nutzt die Gelegenheit - bzw. wurde dazu genötigt - vor Ort den Trainer zu vertreten. Den Anfang macht Stall Torjägers Guiliana im Premio Sergio Cumani. Die Stute ist unverändert gut auf dem Posten und wenn ihr die Distanz so gut liegt, wie vor gut einem Jahr in Hoppegarten, ist sie auch mit entsprechenden Chancen unterwegs.

Auf deutschem Boden hat man Rolando noch nicht oft gesehen und nachdem er nun öfters in Frankreich unterwegs war, ist es morgen ein Italien-Start im Premio del Piazzale. Der Sieg zuletzt fiel leicht aus und jetzt muss er sich eine Stufe höher beweisen. Jaber Abdullahs Yaa Salaam machte sich in Baden-Baden auf der losen Bahn einen Knoten in die Beine aber sollte er in Mailand besseren Untergrund vorfinden, sollte er sich auch anders präsentieren. Seine letzte Arbeit absolvierte Helmut mit Torcedor und da hielt er sich wirklich wacker.

 

 



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