Vorschau Iffezheim 26. August 2017

Indian EagleIndian EagleWadia - hier mit Prima ViolettaWadia - hier mit Prima Violetta
Potemkin - hier mit Noor Al HawaPotemkin - hier mit Noor Al Hawa 

Startet ein Pferd seine Karriere so respektabel wie Stall Torjägers Indian Eagle verleitet das schnell zu denken, das geht jetzt immer so weiter und träumt vielleicht auch schon von der besseren Liga. Aber von diesen "Unaufhaltsamen" gibt es leider nur eine Handvoll, die meisten Protagonisten müssen den arbeitsamen Weg nehmen und es bleibt nicht aus, dass das ein oder andere Ergebnis enttäuscht. Wobei man nicht sagen kann, Indian Eagle hätte in München enttäuscht - der Hengst war einfach mit einem Rennverlauf konfrontiert, für den ihm beim erst dritten Lebensstart die Routine fehlte. Im Ittlingen - Preis der BBAG-Jährlingsauktion hat er nun zwar schon mehr Erfahrung aber eben auch viel Gewicht zu schleppen. Mumm haben wir trotzdem.

Was der Fährhoferin Wadia an Größe fehlt, macht sie mit Ehrgeiz wett und dass der sie auch mit nur drei Schuhen noch alles versuchen lässt, konnte man bei ihrem letzten Start in Doberan sehen. Da wollte sich die Stute partout nicht geschlagen geben und ackerte immer weiter, obwohl sie sich unterwegs ein Eisen abgerissen hatte. Ihre Bemühungen waren leider vergeblich und auch wenn es nicht ganz einfach aussieht, hoffen wir, dass sich das symphatische Mädchen im Toto-Lotto Preis erfolgreich durchbeißen kann.

Sind gleich zwei Pferde in einem Rennen, die man beobachten will, wird schon mal das ein oder andere Detail übersehen und den gefährlich rutschenden Sattel von Potemkin in München nahm man erst wahr als man sich schon gefühlte fünf Minuten fragte, warum Eddie denn nicht endlich mal richtig anpackt. Richtig anpacken war aber nicht, ganz im Gegenteil - Eddie musste unterwegs sogar mehrfach durch Gewichtsverlagerung dafür sorgen, dass der Sattel zumindest in der Mitte blieb und nicht noch links oder rechts flitzen geht. Passiert sowas in einem "normalen" Rennen ist es schon ärgerlich genug aber in einem Gruppe-Rennen und mit besten Chancen auf einen Sieg, da könnte man dann schon kotzen. Im 62. Preis der Sparkassen Finanzgruppe ist Potemkin nun erneut mit so guten Chancen unterwegs und wenn alles passt, könnte es auch klappen. Am Sattel wird es dieses Mal definitiv nicht scheitern.  

 

 




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