Vorschau Hoppegarten und Maisons-Laffitte 17. September 2016

Promise of PeacePromise of PeaceSanaadhSanaadh
IncantatorIncantator 

Ein ziemlich heißes Wochenende steht bevor. Alles, was vier Räder hat, ist in sämtliche Himmelsrichtungen unterwegs und so natürlich auch entsprechend viele Leute. Allein morgen in der Früh machen sich drei Transporter nach Hoppegarten, Frankreich und Mailand auf den Weg. Am Sonntag geht es dann nach Dortmund, Hannover und wieder Frankreich. Das verleibende Team wird sich strecken müssen.

King Kamehameha - ein in Deutschland wahrscheinlich eher unbekannter Deckhengst aber in seiner Heimat Japan einer der besten Beschäler und Vater von Promise of Peace, der Samstag in Hoppegarten im Preis der Familie Gromoll sein Lebensdebüt gibt. Aber seine Mutter Peace of World, Champion-Zweijährige in Japan, sorgt auch für eine Verbindung nach Deutschland - sie brachte letztes Jahr einen Hengst von Novellist. Promise of Peace wurde von Qatar Racing als Fohlen auf einer japanischen Auktion erworben, wuchs in England auf und wird seit dem späten Frühjahr auf Ravensberg vorbereitet. Der attraktive Hengst ist etwas zartbesaitet und so wurde auch sein Pensum diesem Umstand angepaßt, mit der Hauruck-Methode geht bei ihm gar nichts. Ob er gleich beim ersten Start von 0 auf 100 schalten kann, wissen wir nicht aber ein schöner Start ins neue Leben wäre für seine weitere Karriere auch viel wichtiger.

Zwar kein Debütant mehr aber zum ersten Mal in Deutschland unterwegs ist Jaber Abdullahs Sanaadh im Preis der Berliner Zeitung. Der Hengst zeigte in seiner alten Heimat England bei drei Starts jeweils eine Steigerung und verabschiedete sich dort mit einem Sieg. Als er nach Ravensberg kam, fiel er erstmal in ein Loch und sah auch dementsprechend aus. Es hat lange gedauert bis sich Sanaadh wieder berappelte aber in den letzten Wochen kam er immer besser in Schwung, sein Fell glänzt und er fühlt sich ganz offensichtlich wieder sehr wohl in seiner Haut. Ein Pferd für die Dreierwette sollte er allemal sein.

In Maisons-Laffitte im La Coupe de Maisons-Laffitte kommt eines der geschontesten Pferde an den Start - des Trainers Lieblingspferd Incantator. Was die Chancen von Pferden betrifft, gibt es im Hause Wöhler oft sehr unterschiedliche Meinungen aber dieses Mal ist man sich einig - IC geht mit sehr guten Möglichkeiten an den Start. Wir reden jetzt nicht vom Gewinnen - die von Andre Fabre trainierte Ame Bleue wurde zuletzt Zweite in einer Gruppe I-Prüfung und wird eine harte Nuss werden - aber eine gute Platzierung müsste drin sein. Der Hengst, der ja auch gern mal den Hektiker macht, wirkt sehr relaxed, sieht sensationell aus und hat ausgesprochen gut gearbeitet. Wir sind sehr gespannt!

 

 

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