Vorschau Dresden und Le Croise-Laroche 21. Oktober 2017

WesenbergWesenbergIncantator mit Promise of PeaceIncantator mit Promise of Peace

So ganz sicher waren wir uns nicht wie Gestüt Ebbeslohs Wesenberg sein Debüt gestaltet und es ging dann auch ordentlich in die Hose - der Hengst zeigte sich so babyhaft wie noch ein paar Wochen vor seinem Start. Im Preis des Malerfachbetriebes Tillack hoffen wir nun, dass er eine Steigerung seiner letzten Leistung erkennen läßt.

 

Will man dem Trainer in seine Planungen quatschen, muss man gute Argumente haben. Die hat seine Frau aber eher selten und stieß so auch immer auf taube Ohren wenn sie den Trainer drängeln wollte, endlich mal wieder Incantator an den Start zu schicken. Es ist ja nicht so, dass er verletzt oder ähnliches wäre, was man aber meinen könnte wenn ein Pferd bis zum Herbst gerade zweimal eine Rennbahn gesehen hat. Nein, Incantator ist sogar ziemlich munter aber er hat einfach zu viele Nebenjobs - erst Führpferd für Karpino, dann Führpferd für Red Cardinal und zuletzt Führpferd für Delectation. Da pfeifft dann Woche für Woche das eigene Pferd an einem vorbei, geht bestechend, cantert schon mal den vermeintlich besseren Kollegen ab, sieht klasse aus und fragt sich wahrscheinlich mittlerweile selbst, ob er vielleicht verrentet wurde und er es nur noch nicht weiß. Aber nach der letzten Grasarbeit, als Incantator für Promise of Peace das Führpferd machte, kam der Trainer seiner Frau nicht mehr aus und musste auf die Schnelle ein Rennen ausgraben. In Le Croise-Laroche wurde er mit dem Grand Prix de la Ville de Marcq-en-Baroeul, einem Altersgewichtsrennen über 1800m, fündig. Kommt ein Pferd aus einer längeren Pause, sind die Chancen immer schlecht einzuschätzen aber an mangelnder Vorbereitung dürfte es in diesem Fall schon mal nicht scheitern. Vielleicht eher daran, dass es dem Hengst zu warm, zu kalt, zu windig war oder er einfach zu viele Vögel - die machen ihm Angst - gesehen hat.

 

 



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