Vorschau Bremen, Dortmund und Frauenfeld 22. Juni 2014

NabhanNabhanEl TrenEl Tren
Russian BoleroRussian BoleroNorth Mum (links) mit Mi SenoraNorth Mum (links) mit Mi Senora
QuianiaQuianiaSimbaSimba
CazadorCazador 

Jaber Abdullahs Nabhan ist der erste Zweijährigen-Starter in dieser Saison und wir sind sehr gespannt - ist das Abschneiden ja auch immer eine Elle, was den Leistungsstand seiner Kollegen angeht. Nur fünf Kandidaten treffen im Preis des Hannoverschen Rennvereins aufeinander und keiner davon trug vorher schon mal Seide. Aufmüpfig und rotzig wie der Youmzain-Sohn ist, wird er wahrscheinlich vor dem Rennen erstmal für etwas Stimmung sorgen, sich dann aber hoffentlich auf seine Aufgabe konzentrieren und mal sehen, wie er sich dabei anstellt.

Bisher noch nicht viel verkehrt gemacht hat El Tren, in den Farben von Stall 24 am Start. Ob es ohne Eisenverlust zuletzt in München zu einem Sieg gereicht hätte, sei mal dahingestellt aber der zweite Platz bei seinem ersten Aufeinandertreffen mit älteren Kollegen war auch so schon nicht schlecht. Die Ausschreibung des swb Strom von hier-Preis ist tricky aber El Tren trifft mit einem verlockenden Gewicht auf Gegner, die durchaus zu schlagen sind und verschlechtert hat er sich seit seinem letzten Auftritt auch nicht.

Will Rennstall Darbovens Russian Bolero noch auf den Derby-Zug aufspringen, muss er im swb-DERBY-TRIAL seine letzten Leistungen steigern. Wir sehen in ihm unverändert ein Pferd mit viel Potential aber das hat er bisher leider noch nicht umgesetzt. Nachdem er in Hannover dann auch noch in Schlangenlinie Richtung Ziel eierte, läuft er nun mit Seitenblendern und wir hoffen, dass er dadurch vielleicht auch insgesamt besser bei der Sache ist.

Wenn Gestüt Wittekindshofs North Mum in von ihrem Besitzer gesponserten Preis vom Gestüt Wittekindshof an den Start geht, weiß man schon wie Mari Cha heute abgeschnitten hat und kann daraus eventuell Rückschlüsse ziehen. Nur ein Kopf trennte die beiden nach hartem Kampf und North Mum hatte dabei nicht mal unbedingt das beste Rennen. Die Stute besitzt noch Engagements im Hamburger Stuten Preis und der Diana aber dafür müsste sie sich am Sonntag in entsprechender Form präsentieren.

Nur einmal kam die Fährhoferin Quiania bisher ohne Geld nach Hause. Bei ihren letzten Starts war sie immer diejenige, die das meiste Gewicht im Fed zu schleppen hatte und das ist auch im Paul Wiegmann Memorial, trotz der 3kg-Erlaubnis von Fernando Guanti, nicht anders. Nichtsdestotrotz sehen wir aber für die immer sehr umgängliche Stute erneut gute Chancen auf eine Platzierung.

Der 27. Großer Preis der Wirtschaft hat mit Neatico und Amaraon eine tolle Besetzung gefunden. Für Ingrid und Marcus Joostes Teofilo-Sohn Simba ist es vom Auktionsrennen in diese Gruppe III-Prüfung natürlich ein ziemlicher Sprung aber der Trainer hält große Stücke auf ihn und ist sich sicher, dass der Hengst irgendwann in dieser Klasse zu Hause ist. Ob Simba gleich beim ersten Versuch der guten Meinung gerecht wird, müssen wir sehen aber Eduardo Pedroza würde nicht dieses Gewicht auf sich nehmen, würde er sich aufgrund der Arbeitsleistungen nicht gewisse Chancen ausrechnen.

Die Farben von Stall Turffighter sehen wir im 34. Swiss Derby, in dem Cazador an den Start geht. Keine leichte Aufgabe für den Hengst, u.a. wird Oak Harbour eine harte Nuss werden, obwohl das Straßburger Ergebnis auch kein Maßstab hierfür sein sollte. So wie Eddie Pedroza nicht ankam um den Hengst dort zu reiten, kam scheinbar auch die Order beim kurzfristig engagierten Ersatzreiter nicht an und mit der gewählten Taktik war das Rennen für Cazador früh gelaufen. In der Arbeit hat er jedenfalls schon mal sehr gut gefallen und wir hoffen, dass er das auch mit ins Rennen nimmt.

 

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