Nachschau Köln 08. Mai 2020

Lacento  Foto: Rühl

Licht auf der Heimfahrt war nicht nötig, da haben genug Socken geglüht und für ausreichend Beleuchtung gesorgt. War der Boden in Hannover schon sehr schnell, den in Köln konnte man ohne Weiteres als Betonpiste bezeichnen. Und so gestaltet sich die Nachschau auch kurz denn weder Shining Emerald, noch Queen's Crown oder Soul Train mochten auf diesem Untergrund so richtig galoppieren und kamen allesamt sehr mau nach Hause.


Der ein oder andere wird sich gefragt haben, warum sich Bauyrzhan Murzabayev mit Ashrun so weit aus dem Rennen fallen lässt wenn bis dahin noch keiner vorher mit dieser Taktik Lorbeeren auf der schnellen Bahn ernten konnte. Aber der Hengst gab das einfach nicht her, Bauyrzhan hatte das Gefühl, Ashrun fehlte die Balance und er wollte auch gar nicht so richtig aus sich raus. Auf der Fahrt nach Köln musste man gleich die erste Raststätte ansteuern weil Ashrun so Randale machte, dass ihm dabei das Halfter riss. Auf der Bahn angekommen, war ihm allerdings nichts anzumerken und er zeigte keinerlei Anzeichen, dass er sich bei diesem Tumult weh getan haben könnte. Hat er aber scheinbar doch und war samstags entsprechend klamm. Jetzt wird erstmal ruhig gemacht und dann sehen wir weiter.


Der Trainer muss sich daheim oft den Vorwurf gefallen lassen, er wäre ein schlechter Tipp-Geber, was aber eigentlich nicht stimmen kann da auf seinem Wettkonto Geld ist aber auf dem von seiner Frau fast nichts mehr. Als der Trainer dann meinte, der Einzige, der diesen Boden mag, wäre Lacento, konnte mit diesem Hinweis das Haushaltsgeld doch noch etwas aufgebessert werden. Beim ersten Saisonstart letztes Jahr war Lacento ja auch siegreich, zeigte sich danach aber irgendwie vergrellt. Jetzt, als Wallach, war er sogar direkt nach dem Rennen guter Dinge und wirkt insgesamt ausgesprochen zufrieden mit sich und der Welt. Candy Crush lief besser als die Platzierung aussagt und wird von diesem Rennen profitiert haben.


 

 



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