Nachschau Hoppegarten, Köln, Bad Harzburg und Maisons-Lafitte 22. Juli 2012

Hier einer unserer freundlichen Koppelpfleger - ansonsten gäbe es auch dieses Wochenende nur wieder Fotos von Zweitplatzierten.

Für Stall Kaiserbergs Mauriac war der Ausflug nach Hoppegarten natürlich eine ziemlich aufregende Geschichte aber er ließ sich gut händeln und sah im Führring blendend aus. Das Rennen gestaltete sich trotz der kurzen 1200m zu Beginn ziemlich flau und gerade als Jozef Bojko den Hengst etwas zurücknahm, sprang die Siegerin Penelopa ab und um da gleich wieder umzuschalten, fehlte Mauriac einfach noch die nötige Routine. Gelernt hat er einiges bei diesem Start und so kann das beim nächsten Start gleich anders ausschauen.

Ziemlich schmerzhaft endete Ever Strong‘s Einsatz im Super-Handicap da er sich kurz nach dem Start selbst griff und sich dabei vorne rechts einen richtigen Cut zuzog. Dass er sich trotzdem noch bis auf den fünften Platz kämpfte, zeigt wieder mal mit wie viel Herz der kleine Kerl bei der Sache ist.

Schon wenn er in den Führring kommt, ist Sunrace Stables‘ Earl of Tinsdal eine sehr imponierende Erscheinung und macht ordentlich was her und dass er sich auch international nicht zu verstecken braucht, hat er gestern erneut im 122. Grosser Preis von Berlin bewiesen.
Andrasch Starke schlug an der Spitze einen moderaten Takt an und bis Mitte der Gerade sah das auch richtig gut aus aber dann kamen von hinten die Räuber und man hätte darauf wetten können, dass dieses Mal nicht mehr als ein vierter Platz drin ist. Aber damit wollte sich der Black Sam Bellamy-Sohn nicht zufrieden geben und rackerte sich auf den letzten Metern wieder bis auf den zweiten Platz vor. Hinter einem überlegenem Sieger wie dem französischen Gast Meandre an diesem Tag wohl das bestmögliche Ergebnis und damit kann man auch wirklich zufrieden sein.

Die für die eigenen Farben startende Liberta genoss den Ausflug nach Hoppegarten, konnte aber ansonsten nicht dazu beitragen, den Tag dort mit einem Sieg abzuschließen.  


Die einzige Starterin in Köln, Opatja, war früh geschlagen und kam lahm aus dem Rennen.

Einmal mehr brav gelaufen ist Stall Wernes knubbeliger Paolini-Sohn Kahoon im Bad Harzburger Agl. II. Nach einem optimalen Rennverlauf musste er sich im Ziel nur dem frischen Sieger Felician beugen.


In Frankreich verlief es nicht so prickelnd. Sanogo endete als Neunter und sein Jockey Umberto Rispoli, der ihn schon von seinem letzten Start kennt, meinte, dem Wallach fehlte es dieses Mal an Frische und er lief ohne den richtigen Pfiff.


Global Magic belegte, ebenfalls unter Umberto Rispoli, den siebten Platz. Bei einer kurzen Rempelei nach dem Start verloren die beiden die angestrebte Position aber das spielte letztendlich auch keine große Rolle mehr da ihr Reiter meint, dass die Stute mit dem für sie zu weichen Boden nicht besonders gut zurecht kam.

 

 



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