Nachschau Hoppegarten 16. April 2017

Villardo -  Foto B. EhlertVillardo - Foto B. EhlertCashman -  Foto: RühlCashman - Foto: Rühl

 

In der Vorschau schrieben wir, dass Villardo kurzfristig als Partner für Nerud's Abschlussarbeit auf Gras herhalten musste. Nachdem er sich hierbei als unerwartet zäh erwies, trieb es den Trainer übergangslos an den Computer um ein zeitnahes Rennen für ihn rauszusuchen und die Wahl fiel auf Hoppegarten. Beim ersten Start im Jahr als Dreijähriger gleich gegen die Älteren im Handicap war natürlich eine Hausnummer aber eben auch eine Möglichkeit was zu lernen und Kondition zu sammeln. Der Trainer geht zwar grundsätzlich jedes Rennen optimistisch an aber keinenfalls blauäugig und so waren seine Erwartungen auch nicht sehr hochgeschraubt. Als das Feld dann auf die Reise ging, musste er sich nach 300m allerdings schon das erste Mal die Augen ob des Umstandes reiben, dass sich der frisch gebackene Wallach zu einem Zeitpunkt, an dem er normalerweise schon immer kräftig geschoben werden muss, ausgesprochen gehfreudig zeigte und sich das bis zum Ziel auch nicht mehr änderte. Er konnte sogar noch einen Zahn zulegen, setzte sich auf über vier Längen von seinen Gegnern ab und das sah danach aus als könnten wir dieses Jahr noch einigen Spaß mit ihm kriegen. Dass auch unsere Leute nicht viel Vertrauen in Villardo hatten, unterstrich Jenny Müllers "Ja, habe ich gehört. Da sind wahrscheinlich fünf Pferde vorher reiterlos geworden"-Antwort als der Trainer sie noch sichtlich aufgekratzt beim Satteln von Wai Key Star fragte, ob sie mitbekommen hätte, dass der Wallach gewonnen hat. Das nächste Mal wird er wohl in Baden-Baden an den Start gehen.

Nicht der Rennverlauf hat entschieden sondern der leider sehr schlechte Zustand der Hoppegartner Bahn. Weich ist für Wai Key Star kein Problem aber der Untergrund war so lose, dass der Hengst gar nicht galoppieren wollte weil er nicht den nötigen Halt fand. Fair Mountain ist ja von Hause aus eher ein Freund von guter Bahn und machte sich förmlich einen Knoten in die Beine.

Rock of Romance lief ein braves Rennen aber ihm fehlte noch etwas die Luft.

Nachdem der Renntag so toll angefangen hatte, sich die Spirale dann aber nach unten bewegte, war es an Cashman das Ganze nochmal zu drehen. Was er dann auch tat und das auch noch in einem sehr schönen Stil. Als Franzose bietet es sich an, ihn beim nächsten Start wieder in Frankreich laufen zu lassen. Das kann ein Course B-, oder Listenrennen sein. Und man wird wahrscheinlich auch etwas mit der Distanz zurück gehen.

 



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