Nachschau Dortmund und Hannover 15. September 2019

Majestic Colt mit Eddie Pedroza  Foto: Rühl

Steht ein wichtiges Rennen an, werden zig Mal Vorstarterangaben aufgerufen um etwaige Gegner auszuloten, bei gewissen Bodenvorlieben wird dauernd auf den Wetterbericht geschielt und ein einzelnes Husten treibt einen schon Schweißperlen auf die Stirn. Wird ein Pferd aber auch noch für viel Geld nachgenannt, wird es richtig spannend. Als der Trainer Sonntagmorgen in den Stall kam, war es dann auch wie ein Gongschlag als ihm berichtet wurde, dass sich Ladykiller über Nacht gehauen hatte und eine Stelle am Bein dick geworden war. Der Hengst steht in einer mit Gummimatten ausgepolsterten Box weil er so rumteufelt aber es scheint, er braucht auch noch einen Gummianzug.


So ärgerlich der Vormittag verlief, so erfreulich gestaltete sich der Nachmittag. Das Ziel für Nayala hieß Blacktype-Platzierung, allerdings war gestern nicht unbedingt zu erwarten, dass diese Mission erfüllt werden kann. Aber Jozef Bojko zeigte sich ausgesprochen couragiert, wollte nichts anbrennen lassen und bevor die Stute überhaupt anfangen konnte nachzudenken, war sie schon im Ziel. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.


Aber nicht nur Jozef war gestern gut drauf, auch Kollege Eddie Pedroza wollte auf Majestic Colt definitiv nicht verlieren und wusste genau, wie er den Hengst mobilisieren muss damit der den richtigen Gang findet. Für Majestic könnte es nun in vier Wochen im Agl. I oder in fünf Wochen im Listenrennen weitergehen.




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