Nachschau Düsseldorf 17. Juli 2016

Signora Queen in Düsseldorf  Foto: Rühl

"...und wenn sie keine Probleme mit dem Düsseldorfer Kurs hat, sollte sie sich gleich gut vorstellen" - als wir das in der Vorschau schrieben, dachten wir eher an den Berg oder die scharfen Kurven aber nicht daran, dass sich Zaffinah am Übergang derart verkalkulieren könnte und dabei auch gleich noch Eddie Pedroza ins Gras setzt. Bis zu diesem Vorfall sah alles sehr vielversprechend aus aber als die Debütantin am Übergang mit dem linken Hinterbein in ein Loch trat, wollte sie scheinbar das Ganze irgendwie austarieren, kam dabei aber vollkommen aus dem Takt. Bei dieser heftigen Seitwärtsbewegung katapultierte sie Eddie regelrecht aus dem Sattel, der diesen dann auch gleich noch mit einem Bein komplett auf die rechte Seite zog. Gott sei Dank, war nur ein kleines Feld unterwegs und so hielt sich die Anzahl derer, die über Eddie hinweg mussten, in Grenzen. Er ist wirklich glimpflich davon gekommen und obwohl ihm gestern jeder Knochen weh tat, ist er heute schon wieder an der Burg. Zaffinah hat auch alles gut überstanden. Wir hoffen nur, sie wird sich nicht allzu lange über dieses seltsame Erlebnis wundern.

Jozef Bojko, der Samstag nach den Mülheimer Rennen schon wieder im Schwitzanzug am Stall zu sehen war, wollte sich ganz offensichtlich nicht umsonst gequält haben. Unterwegs in guter Position und im Einlauf den kürzesten Weg nehmend, brauchte er Signora Queen nicht lange bitten um sie sicher nach Hause zu bringen und spielte dabei den großen Gewichtsvorteil sehr resolut aus. Jetzt wird es wohl auf Listen-Ebene weitergehen.

Bei der Siegerehrung von Signora Queen war Eddie schon wieder aus dem Krankenhaus zurück und konnte zwar für Jaber Abdullah den Ehrenpreis entgegen nehmen aber reiten konnte er nicht mehr und so übernahm seine Frau - manchmal auch sein Mann, das wechselt je nach Laune der beiden - Jozef den Ritt auf La Duma. Manch einer mochte gedacht haben, Jozef hat es eilig und will nach Hause aber es war des Trainers Order die Stute vorne so offensiv gehen zu lassen. Ganz ging die Rechnung nicht auf aber mit dem dritten Platz kann man trotzdem zufrieden sein..

 



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