Nachschau Baden-Baden und Mailand 21. Oktober 2018

Potemkin, Jenny, Ivanka und Hana heute am Stall

Dass Solid Gold nach seiner Kastration gleich als Sieger über die Linie stürmt – davon sind wir jetzt nicht ausgegangen aber von einer ordentlichen Vorstellung allemal. Als der Wallach unterwegs aber plötzlich auf dem letzten Platz auszumachen war, fiel einem erstmal das Herz in die Hose. Unter großer Anstrengung seines Reiters rappelte er sich zwar nochmal auf aber so richtig gefallen hat uns das nicht. Gut möglich, dass er das nächste Mal mit Scheuklappen aufgeboten wird.

 

Wir hatten viel Mumm auf Ivanka und das Ziel war eine Blacktype-Platzierung. Mit den gesteckten Zielen ist das ja immer so eine Sache aber dieses Mal hat es geklappt und die Stute machte ihre Sache wirklich gut. Jetzt geht sie in die verdiente Winterpause, die sie hoffentlich auch nutzt um noch etwas aufzupacken.

 

Wäre es nach Optik gegangen, hätte Potemkin schon vor dem Rennen als Sieger festgestanden. Jenny Müller muss ihn mit dem Silberputztuch gewienert haben denn er glänzte wie eine Speckschwarte und fühlte sich ganz offensichtlich sehr wohl in seiner Haut. Für seinen Reiter Bauyrzhan Murzabayev muss es sich angefühlt haben wie Autofahren – einsteigen, Spur einfädeln, Gas geben. Mehr hatte er eigentlich nicht zu tun. Es gab auch andere Zeiten aber mittlerweile ist Potemkin sehr zufrieden mit seinem Leben und zu einer echten Persönlichkeit gereift.An ihm werden wir hoffentlich noch lange Freude haben.


Weniger erfreulich war das Abschneiden von Wild Max. Abgesehen davon, dass im Einlauf nicht alles optimal verlief, fehlte es dem Wallach an Energie und Jozef Bojko meinte, er hätte nie viel in der Hand gehabt. Vielleicht war das dieser berühmte zweite Start nach längerer Pause oder er hatte einfach einen schlechten Tag, denn nach Arbeitsleistung hätte die Art und Weise im Rennen eine andere sein müssen.

 

Eine sehr ansprechende Leistung dagegen zeigte Revelstoke bei seinem ersten Start auf Gruppe-Ebene. Man sieht ihm an, dass er einer sein wird, der über Winter noch einen ordentlichen Satz macht und sollte für nächstes Jahr noch einiges an Potential zu bieten haben.

 

Bei Rolando greift der schöne Satz:“Er lief besser als die Platzierung aussagt.“. Für den Hengst war das Rennen auf dieser Distanz einfach zu langsam.




 

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