Nachschau Baden-Baden und Dortmund 25. Mai 2017

King's Advice - erst der kleine ...King's Advice - erst der kleine ...... dann der große Bruder Sanaadh Fotos: Rühl... dann der große Bruder Sanaadh Fotos: Rühl

Dass Seductive erstmal ein Rennen braucht um sich zu sortieren, war uns vorher klar aber dass sie so abrupt abreissen lassen musste, war dann schon etwas enttäuschend aber Jozef meinte, die Stute hätte zum Schluss auch sehr rauh geatmet.

Nachdem vorher der kleine Bruder King's Advice schon in Dortmund gewonnen hatte, wollte Sanaadh dem nicht nachstehen und nach einem pfiffigen Ritt von Jozef Bojko stand einem Sieg in diesem Agl. II auch nichts im Weg. Wie man mit dem Fuchs weitermacht, wird in den nächsten Tagen überlegt. Für White Chin war im Vorfeld eine andere Taktik vorgesehen gewesen aber die scheiterte schon am Start als er für die Umsetzung viel zu spät absprang. Der Wallach hat so eine raumgreifende Galoppade aber die kam in seiner Position dann gar nicht richtig zu tragen. Er lief zwar schon besser als in Frankreich aber das Gelbe vom Ei war es noch nicht. Vielleicht braucht' gut Ding einfach mehr Weil' in diesem Fall.  

Fast sah es aus als würde Wadia nach Hause kommen, aber die vom letzten Platz kommende Gen Chi wurde mit jedem Meter zwingender und konnte sie kurz vor der Linie noch niederringen. Alles gut, Wadia hat ihr Bestes versucht und das nächste Mal geht man auch etwas mit der Distanz zurück.

Um dem manchmal zu Scherzen aufgelegten King's Advice keine unnötige Plattform zu bieten, wurde er gleich fertig gesattelt nach vorne gebracht und man hatte den Eindruck, er findet all das Neue dann eher eher interessant als aufregend. Im Rennen offenbarte sich zwar unübersehbar seine Unerfahrenheit als er wie ein Osterhase die Gerade runterkam aber es zeigte eben auch, dass der Apfel vielleicht nicht weit vom Stamm gefallen ist. Der Trainer wurde bei der Siegerehrung von Ulli Potofski gefragt, wie man sich denn die Zusammenarbeit mit Besitzer Jaber Abdullah vorstellen muss. Da kann man nur sagen, sehr angenehm. Es wird regelmäßig telefoniert und auch wenn Jaber Abdullah in verschiedenen Ländern eine stattliche Anzahl von Pferde trainieren lässt, ist er an jedem nah dran und weiß genau Bescheid. Er drängelt nie, übt auch keinen Druck aus und wenn der Trainer ihm erklären will, warum er bei einem Pferd eine längere Pause für sinnvoll hält oder bei den nächsten Starts eine kleinere Route gehen möchte, sagt er stets:"You are the boss, you are the trainer and you are the owner." Das macht so eine Zusammenarbeit natürlich sehr erfreulich.

Abgesehen davon, dass der Trainer für Wacaria eigentlich eine andere Taktik im Kopf hatte, lief die Stute ziemlich ausdruckslos und zeigte in keinstem Fall das, was sie davor zu Hause ablieferte.

 

 



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