Nachschau Baden-Baden, Bremen, Longchamp und Mailand 20. Oktober 2013

Man hätte sich für den letzten Start von Empire Storm, er geht die Tage nach Newmarket zur Auktion, ein besseres Ergebnis gewünscht aber das konnte nicht realisiert werden. Nach den heftigen Regenfällen stand das Wasser so auf der Bahn, dass es aussah als würden die Pferde über Springbrunnen galoppieren.

Drüber mussten alle aber die einen kamen besser damit zurecht und die anderen halt weniger. See the Rock, mittlerweile waren schon acht Rennen gelaufen, hatte es zudem auch noch mit einer sehr aufgewühlten Bahn zu tun und war nach einem Fehler von einem Moment zum nächsten vollkommen von der Rolle.

Endlich mal gereicht hat es für Cabanello. Reiter, die etwas von ihm wollen, kann er überhaupt nicht leiden und so wartete Rastislav Juracek so lange wie möglich bevor er Cabanello wirklich ernsthaft fragte. Da waren es nur noch ein paar Meter bis zum rettenden Zielpfosten und der Wallach hatte gar keine Möglichkeit mehr seinen Sieg zu verhindern. Große Freude natürlich bei den Silver Girls, die sich immer mit viel Hingabe Cabanello‘s Wohlergehen widmen.

Die gute Laune hielt nicht lange - Arjen sollte auf jeden Fall von vorne marschieren aber aus welchen Gründen auch immer, sah man den Hengst dann doch nur auf den hinteren Rängen und war für eine erfolgreiche Aufholjagd viel zu weit von seinen Kollegen entfernt. Nach den Vorstellungen vom gestrigen Sonntag haben See the Rock und Arjen dann gleich auch ihr Ravensberger Quartier verlassen.

 

Nur knapp schrammte Takenja an ihrer ersten Blacktype-Platzierung vorbei und offenbarte dabei noch die Unreife, die bei ihren Starts zuvor gar nicht zum Tragen kam. Da war sie jedes Mal so überlegen, dass kämpfen gar nicht nötig war aber gestern musste sie sich zum ersten Mal ernsthaft wehren und dabei stellte sie sich erstaunlich unbedarft an. Der vierte Platz mag im ersten Moment vielleicht auch eine Enttäuschung sein aber die die Stute wird in diese Aufgaben reinwachsen und auf Nachfrage, meinte Andre Fabre, dass die Qualität der Stuten eine sehr gute wäre und einige davon, wie auch seine, würde man nächstes Jahr auf Gruppe-Ebene wieder sehen.  

 

Die Entscheidung, Earl of Tinsdal in Mailand zu reiten, fiel Eduardo Pedroza nicht schwer - die Trainingseindrücke konnten nicht besser sein und der Hengst gehört natürlich auch zu seinen speziellen Kumpels. Orsino legte ein flottes Tempo vor und Eddie parkte sich mit dem toll galoppierenden Earl dahinter ein. Im Einlauf dauerte es dann einen Moment bis der Hengst so richtig auf Touren kam und sich an seinem Piloten vorbei raufen konnte, während von hinten Biz the Nurse gefährlich aufrückte. Auf der Linie war es dann eine 3/4 Länge, die ihn von seinen Gegnern trennte und mit diesem Sieg verabschiedet sich der Earl nun auch in die verdiente Winterpause.

 



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