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Zweijährigen Rennen beim Mülheimer Jubiläumsrenntag im Mittelpunkt

Quesada bei ihrem Maidensieg in Mülheim mit Jockey Alexander Pietsch. www.dequia.de

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Pressemitteilung

Innerhalb von nicht einmal zwei Minuten verdiente der Stuttgarter Briefmarken-Händler und Galopper-Besitzer Joachim Erhardt am Freitag beim Jubiläums-Renntag auf der Bahn am Mülheimer Raffelberg stolze 3.000 Euro. Eine Summe, die wohl nur mit dem Verkauf einiger besonders wertvoller Marken zu verdienen ist. Verantwortlich für den schnellen Verdienst war Quesada aus dem Trainingsquartier von Waldemar Hickst (Köln). Die Stute aus dem Besitz von Erhardt triumphierte unter Jockey Alexander Pietsch (38/Köln) im mit 5.100 Euro dotierten Zweijährigen-Rennen, das ausschließlich dem weiblichen Geschlecht vorbehalten war.

Trainer Hickst zeigte sich mit dem zweiten Karriere-Start von Quesada äußerst zufrieden. „Eine sehr gute Leistung“, lobte Hickst, der gemeinsam mit seiner Frau Olga nach Mülheim gereist war. „Auch Alex Pietsch hat alles richtig gemacht.“

Von ihrem Trainer soll Quesada nun behutsam für kommende Aufgaben aufgebaut werden, damit Joachim Erhardt mit seiner Stute noch weitere Siege „sammeln“ kann. „Einen Start in diesem Jahr wird sie noch absolvieren“, sagt Hickst. „Dann kommt sie erst einmal in den Stall. Als Dreijährige soll Quesada dann durchstarten.“

Weil Kokotte und Limitless kurzfristig als Nichtstarter angegeben worden waren, gingen nur sieben zweijährige Stuten auf die 1.400 Meter-Strecke. Quesada war stets im Vorderfeld zu sehen. Turia, trainiert von Lokalmatador Uwe Ostmann, führte das Feld zwar auf die letzten Meter. Doch musste Turia mit Andreas Helfenbein (43/Köln) im Sattel im Endspurt erst Quesada und dann auch noch die von Peter Schiergen (Köln) vorbereitete Jardina unter Andrasch Starke (36/Köln) vorbei ziehen lassen.

„Turia mag eigentlich keine Rennen von der Spitze. Aber mit der Startnummer eins war das kaum anders möglich“, analysierte Ostmann, der mit Turia den „Preis der Winterkönigin“ Ende Oktober auf der Rennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden ins Visier genommen hat.

Im „Karl Trybuhl-Erinnerungsrennen“ kam Dark Fellow zu seinem zweiten Sieg in Folge. Der siebenjährige Wallach, trainiert von Pavel Vovcenko in Bremen, war zuletzt am 22. August auf seiner Heimatbahn nicht zu schlagen. In Mülheim behauptete sich Dark Fellow mit Eugen Frank (31/Gütersloh) im Sattel gegen Artempo mit Sabrina Wandt (19/Weilerswist) und Siesta (Andreas Helfenbein).

Jockey Eugen Frank war gegen Ende der Jubiläums-Veranstaltung am Raffelberg offenbar auf den Geschmack gekommen. Denn der Gütersloher sicherte sich mit der 137:10-Außenseiterin Navika auch den Sieg in der siebten und damit letzten Prüfung des Tages. „Besser ging es kaum“, strahlte Doppelsieger Eugen Frank über das ganze Gesicht.

Der Umsatz bei sieben Prüfungen betrug 101.973 Euro. Der Anteil der Außenwetten lag bei 51.464 Euro. Der nächste Renntag auf der Galopprennbahn am Raffelberg geht am Samstag, 2. Oktober, über die Bühne. Dann steht das Traditionsrennen um das „Silberne Band der Ruhr“ im Mittelpunkt. (mspw)

(Quelle: www.german-racing.com)

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