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William Mongil: „Es geht immer noch mehr“

William Mongil, Nachfolger von Trainer Werner Baltromei auf dem Mülheimer Raffelberg. www.muelheim-galopp.de - Redaktion MSPW

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Pressemitteilung

Auf seinem tätowierten Arm ist in chinesischer Schrift permanent sein Name zu lesen: Der Mülheimer Galoppertrainer William Mongil versteht es, seinen Namen regelmäßig auch in die Siegerlisten zu bringen. Seit fast einem Jahr arbeitet der ehemalige Spitzenjockey als Nachfolger des im Alter von 49 Jahren verstorbenen Werner Baltromei am Raffelberg und führt dessen Lebenswerk gemeinsam mit der Baltromei-Witwe Christine fort. Rund 50 Pferde hat der Franzose aktuell im Training. Elf Siege und eine Gewinnsumme von über 370.000 Euro stehen bisher zu Buche.

Mit der Marschroute, das hohe Niveau des Baltromei-Stalls zu halten und möglichst noch zu steigern, war Mongil nach Mülheim gekommen. Zuvor hatte er zweieinhalb Jahre in der Schweiz gearbeitet, die meiste Zeit als Assistent seines Vaters Remy in Dielsdorf bei Zürich.

Mit den Leistungen seiner Pferde seit dem Wechsel in den Westen von Deutschland Ende Juni des vergangenen Jahres ist der ehrgeizige Franzose nicht unzufrieden. „Es geht aber immer noch mehr“, lautet die Devise des ehemaligen Jockeys, der es in seiner aktiven Karriere rund um den Globus auf stolze 1.600 Siege gebracht hatte und zeitweise sogar als Privatjockey des Aga Khan, einem der größten und erfolgreichsten Besitzer von Galopprennpferden weltweit, tätig war.

Mit viel Akribie bereitet Mongil seine Schützlinge auf ihre Aufgaben vor. Viele seiner Pferde gehen in seiner Heimat an den Start, wo sich der Franzose bestens auskennt und wo er über ausgezeichnete Kontakte verfügt. „Es ist der Wunsch der Besitzer, dass ihre Pferde im Nachbarland an den Start gehen. Die Verdienstmöglichkeiten sind im Vergleich zu Deutschland in der Regel höher“, so Mongil.

Das Familienleben von William Mongil spielt sich meist am Telefon ab. Denn seine russische Frau Anna, die er in deren Heimatstadt Khabarovsk (nahe der chinesischen Grenze) geheiratet hatte, blieb wegen ihrer Tätigkeit im Uhren-Gewerbe in der Schweiz. Der einzige Sohn Vitaly beendete sein Biologie-Studium in England und arbeitet jetzt in Paris. „Dank des Telefons und anderer modernen Kommunikationsmittel geht das schon“, sagt der Trainer über das Familienleben in drei Ländern.

Den Renntag am Samstag vor der eigenen Haustür rund um den mit 10.000 Euro dotierten „Preis des Golfclubs Mülheim an der Ruhr Raffelberg“ ließ Mongil nicht entgehen, auch wenn er selbst keinen Starter in eines der acht Rennenschickt: „Ich hatte ein Pferd als Starter im Auge, das aber nicht zu 100 Prozent fit war.

Quelle: www.muelheim-galopp.de - Redaktion MSPW

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